49-Euro-Ticket„Dein Deutschlandticket“: App soll noch diese Woche an den Start gehen

Das Symbolfoto aus dem Jahr 2020 zeigt eine bunte Straßenbahn und einen roten Bus.

Bus und Bahn, wie auf dem Symbolfoto dargestellt, kann man bald mit dem 49-Euro-Ticket nutzen.

Alle warten wie gebannt auf das 49-Euro-Ticket. Am 1. Mai 2023 soll es offiziell genutzt werden können. Vorab gibt es nun schon die passende Smartphone-App „Dein Deutschlandticket“.

Die für das 49-Euro-Ticket entwickelte Smartphone-App geht an den Start. Die Anwendung unter dem Namen „Dein Deutschlandticket“ werde derzeit in den App-Stores hochgeladen, teilte der Entwickler Mobility Inside am Dienstag (7. März 2023) mit. In zwei bis drei Tagen dürfte sie verfügbar sein.

In der App wird dann ab dem 3. April das deutschlandweit im Nahverkehr gültige Ticket zu kaufen sein. Nach bisheriger Planung – formell ist die entsprechende Gesetzgebung noch nicht abgeschlossen – kann es ab dem 1. Mai genutzt werden.

49-Euro-Ticket: App ist mit Sharing-Anbietern verknüpft

Das Ticket ist nur im Abo erhältlich, dafür aber monatlich kündbar. Der App-Entwickler verspricht, dass das Abschließen und Kündigen des Abonnements in der App in wenigen Schritten möglich sein wird.

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Die Deutschlandticket-App bietet nach Angaben von Mobility Inside außerdem die Verknüpfung mit Angeboten wie E-Scooter- und Bike-Sharing. Das Mieten eines Leihrades oder eines Elektro-Tretrollers werde dann direkt in der App möglich sein, inklusive Routenplanung und Kartenansicht.

Bald sollen auch weitere Fahrkarten etwa zur Fahrradmitnahme, für lokale Ticketangebote oder für den DB-Fernverkehr direkt in der App verfügbar sein. Zunächst beschränkt sich dieses Angebot auf Fahrplan- und Preisauskünfte. Für den Kauf etwa eines ICE-Tickets leitet die App zur Deutschen Bahn weiter.

Das Deutschlandticket soll hauptsächlich digital vertrieben werden, neben der neuen App etwa auch in der Navigatoranwendung der Deutschen Bahn. Darüber hinaus soll es als Chipkarte angeboten und in den Verkaufsstellen der DB und einigen Verkehrsverbünden verkauft werden. (afp)