+++ EILMELDUNG +++ Joker Joselu dreht Partie Bayern München verpasst CL-Finale in Madrid dramatisch

+++ EILMELDUNG +++ Joker Joselu dreht Partie Bayern München verpasst CL-Finale in Madrid dramatisch

Palma de MallorcaDrastischer Einschnitt an der Playa – Proteste aus der Nachbarschaft

Badegäste liegen an einem Strand in Palma.

Palma de Mallorca ist ein absoluter Touri-Hotspot. Gravierende Einschnitte für Touristinnen und Touristen sollen das Bild im Zentrum der Stadt verändern.

Umbruch im Zentrum von Palma de Mallorca: In zwei Touri-Hotspots an den beliebtesten Plätzen müssen Gastronominnen und Gastronomen kürzertreten – wegen schlechten Benehmens. 

Der Sommer naht. Auch auf der Lieblingsinsel der Deutschen werden Vorbereitungen zur anstehenden Hochsaison getroffen. Im Zentrum von Palma, der Hauptstadt Mallorcas, kommt es jedoch zu einem gravierenden Einschnitt für Touristinnen und Touristen – und für die Gastronomie.

Laut einem Bericht der „Mallorca Zeitung“ soll es sowohl an der Plaça de la Drassana als auch an der Plaça de la Llotja weniger Platz für Außentische geben. Der Stadtrat habe einen entsprechenden Flächennutzungsplan für die Terrassen auf den beiden Plätzen vorgelegt.

Gravierende Reduzierung der Außenplätze im Zentrum von Palma

Dieser sieht die Beseitigung von 190 der insgesamt 440 Tische vor – etwa 40 Prozent der bisherigen Kapazität. Ein herber Schlag für die Gastronomie.

Alles zum Thema Mallorca

Die Stadträtin für Bürgerbeteiligung und Innenverwaltung, Claudia Costa, gab die Schuld daran zu gewissen Teilen auch den Betreiberinnen und Betreibern.

Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Sie hätten gewisse Standards nicht eingehalten. Teils seien zu viele Tische aufgestellt worden, sodass sogar Stühle an der Wand der ehemaligen geschützten Fischhandelsbörse Llotja gelehnt hätten. Die Nachbarschaft habe protestiert.

Viertel Sa Llotja ist eine touristische Hochburg in Palma

Sa Llotja im Herzen Palmas beherbergt 2151 Einwohnerinnen und Einwohner. Auf den beiden Plätzen allein waren 1775 Stühle erlaubt. Als „Überangebot an Unterkünften, Restaurants und Nachtleben“ wurde dies im Erlass bezeichnet.

Das Viertel ist ein Touri-Hotspot der Stadt. Immer wieder waren Beschwerden aus der Nachbarschaft gekommen, die die zahlreichen Freizeit- und Gastronomieangebote und den daraus resultierenden Lärm betrafen.

Obwohl der Bebauungsplan bereits seit dem 1. Januar 2023 in Kraft getreten ist, ist das Thema erst durch die anstehende Urlaubssaison hochgekommen. Die Gastronomie will nun gegen die Maßnahmen kämpfen. Sie haben um ein Treffen mit Bürgermeister José Hila gebeten.