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Mallorca als Favorit abgelöst?Rekordhitze treibt Reisende 2024 vermehrt in neue Region

Eine Badestelle in Skärhamn an der Westküste Schwedens.

Das Symbolfoto zeigt eine Badestelle an der Westküste Schwedens. 

Nach dem letzten Hitzesommer und den damit einhergehenden Waldbränden scheint es viele Urlauberinnen und Urlauber dieses Jahr vermehrt in den Norden zu ziehen.

von Klara Indernach (KI)

Nachdem Südeuropa im Jahr 2023 von Hitze, Dürre und Waldbränden betroffen war, deuten aktuelle Trends darauf hin, dass viele Urlauber nun eine neue Region ins Visier nehmen.

Die Ferienhausplattform „Fewo-direkt“ hat festgestellt, dass Touristen und Touristinnen für den Sommer vermehrt Nordeuropa, insbesondere Schweden, als Reiseziel wählen, was zu einer deutlich erhöhten Auslastung der dortigen Unterkünfte führt.

Extreme Wetterlagen beeinflussen Wahl der Reiseziele

Wolfgang Pagl, Director Vacation Rentals bei Fewo-direkt, deutet die hohen Belegungsraten in Schweden als mögliche Folge der Hitzewellen in Südeuropa. Er bemerkt, dass viele Familien dieses Jahr gezielt ein Urlaubsdomizil im kühleren Norden suchen.

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Der Tourismusforscher Harald Zeiss von der Hochschule Harz unterstützt diese Beobachtung und führt aus, dass der Klimawandel zunehmend die Entscheidungen von Reisenden beeinflusst. Die steigenden Temperaturen und Extremwetterereignisse wie Hitze und Waldbrände im Mittelmeerraum veranlassen Urlauber, andere Reiseziele in Betracht zu ziehen.

Schweden und andere nordische Regionen wie Norwegen, Finnland oder Island profitieren von dieser Entwicklung, da sie im Sommer angenehme, aber keine allzu hohen Temperaturen bieten. Auch sucht man hier vergebens nach riesigen Hotelanlagen und dicht bebauten Küstenorten und findet stattdessen unberührte Natur. Zeiss verweist zudem auf den Trend des nachhaltigen Tourismus, bei dem Reisende umweltfreundliche und weniger überlaufene Destinationen bevorzugen.

Torsten Kirstges, ein weiterer Tourismusforscher, wies jedoch in der „Wirtschaftswoche“ darauf hin, dass Hitze nicht generell abschreckend auf Urlauber wirkt. Länder wie die Türkei, Griechenland oder Tunesien und Marokko seien trotz hoher Sommertemperaturen beliebt, auch wegen der oft günstigeren Reisekosten. Ein Urlaub in Skandinavien ist hingegen häufig mit hohen Kosten verbunden.

Eduardo Santander, Exekutivdirektor der European Travel Commission, ergänzt, dass Reiseströme in Europa zukünftig stärker von unvorhersehbaren Wetterbedingungen beeinflusst werden könnten. Während Hitzewellen könnten südliche Reiseziele eher gemieden werden. Eine Umfrage der European Travel Commission deutet ebenfalls auf erste Verschiebungen bei den Reisezielen hin.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.