Vier Jahre triefende NaseVon wegen „Dauerschnupfen“ – Mann (43) erhält Schockdiagnose

Schnupfen_Mann

Ein vermeintlicher Schnupfen stellte sich bei einem US-Amerikaner als etwas viel schlimmeres heraus.

New York – Egal, was er auch probierte: Greg Phillpotts Nase wollte einfach nicht aufhören, zu tropfen. Und das ganze vier Jahre lang.

Der 43-Jährige aus New York konsultierte mehrere Ärzte, die alle unterschiedliche Diagnosen stellten. Der eine meinte, eine chronische Bronchitis entdeckt zu haben, ein anderer Mediziner diagnostizierte eine Lungenentzündung.

Doch Phillpotts blieb misstrauisch. Weil die Nase unaufhörlich troff, musste er sich sogar Taschentücher in die Nase stecken.

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Greg Phillpotts hatte keinen Dauerschnupfen

Irgendwann wurde es so schlimm, dass der 43-Jährige kaum noch Luft bekam und die Nacht nicht mehr durchschlief. Also konsultierte er erneut Experten.

Und diese stellten die Schockdiagnose: Phillpotts litt keineswegs unter Dauerschnupfen – ihm tropfte Hirnflüssigkeit aus der Nase!  

Wie gefährlich so ein Symptom sein kann, erklärte Dr. Alfred Iloreta vom New Yorker Mount Sinai Hospital dem US-amerikanischen TV-Sender „ABC News“: „Es können von der Nase Bakterien zum Gehirn gelangen und dort Krankheiten, wie zum Beispiel Meningitis, auslösen.“

Hirnflüssigkeit aus der Nase? Diese Anzeichen sollten Betroffene kennen

Phillpotts bleib davon Gott sei Dank verschont, weil die Ärzte rechtzeitig reagierten. Durch einen minimalinvasiven Eingriff konnte das Nasentropfen nach quälend langen vier Jahren endlich gestoppt werden.

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Doch woran merkt man, dass einem Hirnflüssigkeit aus der Nase tropft? 

Iloreta rät: Schmeckt die austretende Flüssigkeit salzisch-metallisch und hat die betroffene Person plötzlich Gleichgewichts-Probleme oder starke Kopfschmerzen, sollte sie umgehend einen Arzt aufsuchen.

(mah)