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Teure ÜberraschungJunge (7) spielt am Handy von Mutter – es folgt dicke Rechnung

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Ein Kind liegt auf einem Sofa und blickt auf sein Smartphone (aufgenommen im Dezember 2014). In Niedersachsen verzockte ein 7-Jähriger am Handy seiner Mutter über 2000 Euro.

Hannover – Viele Kinder zocken an den Handys ihrer Eltern - eine böse Überraschung erlebte jetzt die Mutter eines Siebenjährigen: Der Junge nahm bei einem Spiel In-App-Käufe in Höhe von insgesamt 2753,91 Euro vor.

  • Junge verzockt in App über 2700 Euro
  • Die Kosten entstanden über In-App-Einkäufe eines Spiels
  • Die Verbraucherzentrale warnt Eltern vor unerwarteten Kosten

Seine Mutter hatte ihm zwar erlaubt, das bunte Online-Game zu spielen und dabei über eine Gutscheinkarte kleinere Summen auszugeben. Die Frau hatte aber nicht mehr in Erinnerung, dass zudem ihre eigene Kreditkarte hinterlegt war.

Hannover: Kind verzockt am Handy von Mutter 2700 Euro

Ihr kleiner Sohn spielte dann heimlich weiter, wie es in einer Mitteilung der Verbraucherzentrale Niedersachsen vom Montag heißt.

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Minderjährige dürfen ohne Erlaubnis der Eltern nur im Rahmen ihres Taschengeldes Käufe tätigen. „Daher lohnt es sich meist, den Forderungen zu widersprechen“, sagte die Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale, Kathrin Körber.

Im Fall des Siebenjährigen hatte die Mutter keinen Vertrag mit dem Spieleanbieter geschlossen. Nach einem Schreiben der Verbraucherzentrale habe das Unternehmen den Großteil der Forderung erlassen - insgesamt 2654,31 Euro, berichtete Körber. Wo genau die Familie in Niedersachsen lebt, sagte sie aus Datenschutzgründen nicht.

Kind am Handy: Verbraucherzentrale mit Warnung an Eltern

Gerade in der Pandemie-Zeit könne sie Eltern verstehen, die - etwa wenn sie selbst im Home-Office arbeiten - ihren Kindern ab und zu ihr eigenes Handy zur Verfügung stellen, sagte die Rechtsexpertin.

Allerdings sollten Eltern unbedingt zuvor die Einstellung ihrer Geräte überprüfen. Darauf weisen die Verbraucherschützer anlässlich des Safer Internet Day an diesem Dienstag (9. Februar) hin. Vor ungewollten Kosten können beispielsweise ein Passwortschutz für Käufe oder eine Drittanbietersperre beim Mobilfunkanbieter schützen.(dpa/mei)