„The Masked Singer“Babylöwe war älteste Kandidatin aller Staffeln – „Es stinkt mir ein bisserl”

„The Masked Singer“: Der putzig-tapsige Babylöwe sang „Baby Love“, den Hit der Supremes aus dem Jahr 1964. Unter dem Kostüm steckte eine bekannte deutsche Schauspielerin.

„The Masked Singer“: Der putzig-tapsige Babylöwe sang „Baby Love“, den Hit der Supremes aus dem Jahr 1964. Unter dem Kostüm steckte eine bekannte deutsche Schauspielerin.

Was für eine Überraschung: Der Babylöwe musste bei „The Masked Singer“ seine Maske lüften. Zum Vorschein kam eine Schauspiellegende. Und auch unter der „Wandermaske“ des Mysteriums steckte ein Show-Biz-Star.

„Danke, Danke, Danke! Mehr kann ich nicht sagen.“ Sagte Rick Kavanian - und der ist normalerweise nicht auf den Mund gefallen. Aber der stand wirklich allen offen. Am grandiosen zweiten Abend von „The Masked Singer“ (ProSieben) musste der Babylöwe gehen – und eine Schauspiellegende kam zum Vorschein!

Und das war ja nicht alles. Zuvor hatte die „Wandel-Maske“ Mysterium ihren zweiten Auftritt und wurde danach als Giovanni Zarrella enttarnt. Der neue Superstar der Schlager- und Moderatorenszene und eine Grande Dame der deutschen Schauspielerei in einer „The Masked Singer“-Show – ProSieben darf sich die Hände reiben.

„The Masked Singer“: Uschi Glas steckt im Babykostüm

Vor allem der Coup mit Uschi Glas, die im Babykostüm steckte, ist eine echte Sensation. Sie ist mit 80 Jahren die älteste Kandidatin, die in Deutschland je eine Maske überstülpte. Nur Didi Hallervorden war mit 84 noch älter, als er 2020 das Chamäleon gab. 

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„Es ist so eine Ehre, dass Sie hier mitmachen“, war Palina Rojinski aufrichtig gerührt, Rick Kavanian verdrückte sogar eine Träne. Auch Gastraterin Linda Zervakis war hin und weg und Moderator Matthias Opdenhövel hatte absolut recht, als er sagte: „Wahnsinn, wie großartig. Was für ein Geschenk.“

Nur die Masse der Zuschauer und Zuschauerinnen konnte es nicht würdigen und gaben dem putzig-tapsigen Babylöwen einfach nicht genug Stimmen.

„Die Leute werden es nie lernen“, reagierte ein User bei Instagram entsprechend enttäuscht: „Wieder voten sie nur für den Gesang und nicht für die Performance.“ Durch die Bank aber wurde Uschi Glas' Teilnahme bei Instagram gewürdigt. Und: Es gab es keinen einzigen „Wer is'n das?“-Kommentar!

Uschi Glas: „Es stinkt mir, dass ich so schnell erkannt wurde“

Das kann man so sehen, aber es wäre auch unfair den anderen Masken gegenüber. Denn die boten bei der zweiten Show der Jubiläumsstaffel von „The Masked Singer“ tolle Leistungen. Und: „So ist das Spiel“, das erkannte auch Glas.

„Ich hätte gern noch länger mitgemacht“, sagte Uschi Glas enttäuscht nach ihrer Enttarnung.

„Ich hätte gern noch länger mitgemacht“, sagte Uschi Glas enttäuscht nach ihrer Enttarnung.

Die Legende ganz cool: „Ich hatte Riesenspaß. Aber es stinkt mir ein bisserl, dass sie mich so schnell erkannt haben. Ich bin eine gute Verliererin, aber ich hätte das sehr gerne noch ein bisschen länger gemacht.“

Enttarnt! Giovanni Zarrella war dieses Mal das Mysterium

Es hat nicht sollen sein, aber ihre Teilnahme wird als Highlight in die Format-Geschichte eingehen. Dass sich Glas („Zur Sache, Schätzchen“, „Fack ju Göhte“) im plüschigen Kostüm befand, vermuteten aber sehr viele.

Schon vor der Show war sie mit 61 Prozent die Hauptverdächtige bei den Fans, die in der Joyn-App miträtselten.

Die Zuckerwatte versetzte mit „Thunderstruck“ von AC/DC allen einen „Zuckerschock“: „Ich bin mehr als süß und zuckrig!“

Die Zuckerwatte versetzte mit „Thunderstruck“ von AC/DC allen einen „Zuckerschock“: „Ich bin mehr als süß und zuckrig!“ 

Und letztlich legten sich alle drei aus der Ratecrew auf sie fest – nur wirklich dran zu glauben traute sich keiner. Kavanian: „Das wäre der Hammer aller Hämmer.“ Der Comedian war richtig gerührt: „Frau Glas, was soll ich sagen, ich kenne und verehre Sie, seit ich drei Jahre alt bin.“ Da wurde diese legendäre Schauspielerin beinahe rot.

Robodog gab alles, kam bei seiner wilden Tanzshow auch ziemlich ins Schnaufen. Aber: Gut gebellt, die nächste Runde ist erreicht.

Robodog gab alles, kam bei seiner wilden Tanzshow auch ziemlich ins Schnaufen. Aber: Gut gebellt, die nächste Runde ist erreicht.

Aber der Abend war gespickt von Highlights. Giovanni Zarrella performte als Mysterium „Shape Of My Heart“ von den Backstreet Boys und wurde von den Fans schnell erkannt, während das Rateteam im Dunkeln tappte und Ronan Keating (Kavanian), Joey Kelly (Zevakis) oder einen Elevator Boy (Rojinski) unter der Maske vermutete.

Zervakis, zum zweiten Mal als Gastraterin am Start, blieb ihrer analytischen Seele als Journalistin treu und kombinierte sich mitunter ins Nirvana. Vermutete etwa die Gewichtheberin Lisa Marie Schweizer im Robodog.

Flip Flop riss mit „Mr. Brightside“ (The Killers) beinahe die Hütte ab - ein gigantisches Show-Finale. Krasser Verdacht: Stecken im Badelatschen sogar zwei Künstler?

Flip Flop riss mit „Mr. Brightside“ (The Killers) beinahe die Hütte ab – ein gigantisches Show-Finale. Krasser Verdacht: Stecken im Badelatschen sogar zwei Künstler? 

Weil Elgonia, die Show-Openerin, so „engelsgleich“ sang, vermutete Rojinksi Sarah Engels im Kostüm. Die war allerdings schon mal dabei und gewann als Skelett die Herbststaffel 2020.

Kavanian lag mit seiner Vermutung, es handele sich um die ehemalige „No Angels“-Sängerin Nadja Benaissa dagegen voll auf der Linie der Fans.

„The Masked Singer“: Ist das Krokodil ein Prinz?

Ist das Krokodil Schauspieler Ben Becker? Das vermutete Rojinski, weil sie glaubte, seine Stimme wiederzuerkennen. Die hat sie einst bei einem Urlaub auf Sri Lanka am Swimmingpool gehört, wie sie (zu) lang und breit erzählte. Das Krokodil wandelte mit „The World Is Not Enough“ auf den Spuren von James Bond und erreichte mit Elgonia direkt die nächste Runde. Die Fans halten es für ziemlich sicher, dass Sebastian Krumbiegel von den Prinzen das Schuppenreptil ist.

Zittern mussten nach dem Vierkampf dagegen der Babylöwe und der Floh. Letzterer bot mit „Me!“ von Taylor Swift einen modernen Song und rappte sich ins Herz der Fans. Rojinski verdächtigte „Tatort“-Darstellerin Christine Urspruch, Kavanian dachte an Comedienne Mirja Boes. Und entwarf dann noch eine ganz gewagte Theorie: Vielleicht ist der Floh Tahnee und Elgonia ist ihre Ehefrau Juliette Schoppmann? Denn: Vor einem Jahr traten ja auch die Eheleute Anna Loos (Seepferdchen) und Jan Josef Liefers (Känguru) gemeinsam an.

Teilen sich zwei Künstler die Maske des Flip Flop?

Apropos gemeinsam. Könnte es sein, dass sich im Flip Flop zwei Menschen verstecken, also abwechselnd? Das war nicht nur der Verdacht von Rojinski, sondern auch der Instagram-Fans. Konkret wurde vermutet, dass sich die Lochmann-Zwillinge Roman und Heiko (als Youtuber Die Lochis bekannt geworden) die Maske teilen und wöchentlich abwechselnd hineinschlüpfen.

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Das wäre für Deutschland ein Novum, in Schweden gab's das schon mal. Da traten die norwegischen Pop-Idole Marcus & Marinus abwechselnd im Kostüm des Spielmanns auf - und gewannen 2022 die Show. Der Flip Flop hat auch gute Chancen. Mit „Mr. Brightside“ (The Killers) rockte er zum Showfinale ordentlich und riss förmlich die Hütte ab.

Ähnlich gewaltig war der Auftritt der Zuckerwatte, die eine neue Seite zeigen wollte und sich mit Nieten an Handschuhen und Gürtel und schwarzen Strähnchen zum Hardrocker wandelte und „Thunderstruck“ (AC/DC) durchs Studio röhrte. Genial! „Das war ein Zuckerschock“, staunte Rojinski, die in ihrem pinken Hauteng-Kleid aussah wie eine Schwester der Zuckerwatte. Wer hat so eine Rocknummer drauf? Könnte es Martina Hill (Rojinski) sein? Oder Jella Haase oder Sally Özcan? Kavanians Verdacht Bill Kaulitz fiel unter die Kategorie „ziemlich strange“.

Uschi Glas hat die neue „Masked Singer“-Staffel veredelt

Nummer drei im Triell war der Robodog. Der gab zwar alles und geriet angesichts seiner Tanzdarbietung ordentlich ins Schnaufen, aber er war trotzdem für viele Fans der Kandidat Nummer eins fürs Ausscheiden.

Aber der Heldenhund biss sich durch. Also gibt es ein Wiedersehen mit ihm in der nächsten Runde. Beziehungsweise mit ihr, denn Robodog ist ein Weibchen. Vielleicht Nazan Eckes? Oder Janin Ullmann? Victoria Swarovski, wie von Rojinski vermutet eher nicht.

Schwer vorstellbar, dass die sich zum Stress der all freitäglichen „Let's Dance“-Live-Moderation noch parallel jeweils wochenlange Proben und Auftritte bei „Masked Singer“ antun kann. (tsch)