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Bösewicht aus dem „Tatort“Er arbeitet schon am nächsten ungewöhnlichen Projekt

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Jürgen Tarrach im aktuellen „Tatort“. 

Köln – Er glänzte schon in komplett unterschiedlichen Rollen – vom ZDF-„Musterknaben“ bis zum bösartigen „Tatort“-Milch-Boss. In letzterer Rolle sahen Jürgen Tarrach (58) am Sonntag Millionen im neuen Franken-„Tatort“. Er war damit einer der wenigen Lichtblicke in einem merkwürdigen Krimi.

Trotz recht krudem Drehbuch sagte er aber gerne zu, betonte Tarrach uns gegenüber. Dank der (tatsächlich sehenswerten) Kollegen. „Da musste ich nicht lange überlegen, denn ich mag Dagmar Manzel sehr und Fabian Hinrichs auch. Das sind zwei wunderbare Kollegen. Es hat mir große Freude bereitet, dabei sein zu können.“

„Tatort“ erinnert an „Das Schweigen der Lämmer“ 

Gerade weil der „Musterknabe“ zum Bösewicht mutieren durfte. „Der Showdown erinnert mich sogar ein bisschen an Hannibal Lecter in ,Das Schweigen der Lämmer‘“, erklärt der Gelsenkirchener stolz.

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Er hat aber schon wieder ein neues Projekt, verrät er. Und das ist wieder ungewöhnlich. Tarrach mutiert dabei nämlich zum Tänzer und Sänger. „Wir arbeiten daran, den Fado, den ich aus Portugal schon kannte und wegen meiner Dreharbeiten zu ,Der Lissabon Krimi‘ noch besser kennen gelernt habe, einzudeutschen“, erklärt er.

„Wir entwickeln ein ziemlich verrücktes Projekt, das wir deutschen Fado nennen. Zehn Songs haben wir zusammen und ich finde das sehr spannend – Fado mit deutschen Texten.“

Jürgen Tarrach über sein neues Projekt

Wie will er das genau machen? „Ich habe seit Jahren einen sehr guten Pianisten, der mich als Sänger musikalisch begleitet. Wir haben einen sehr guten Texter dazu genommen und basteln gerade eifrig an dieser sehr ungewöhnlichen Musik.

Momentan spielt für unsere Demo-Bänder ein bekannter portugiesischer Fado-Gitarrist die portugiesische Gitarre ein. Und wir sind alle sehr gespannt darauf, wie das im Zusammenklang wirken wird.“ Wir auch…

Schauspieler Jürgen Tarrach über sein Familienleben

Dass er trotz bisweilen abgedrehter Kunst nicht den Halt im Leben verliert, schreibt er seiner Familie zu. „Meine Basis ist eindeutig mein Zuhause, mit meiner Ehefrau und mit den Kindern“, so Tarrach.

„Wir wohnen seit ein paar Jahren sehr schön, wir sind von einem Miethaus in Zehlendorf nach Potsdam umgezogen. Nun haben wir einen wunderbaren Garten, der fast schon ein botanischer Garten ist. Jetzt habe ich mir ein Atelier in unseren Garten bauen lassen, damit sich dort mit Öl-Farben arbeiten kann. Was will ich mehr?“

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Schauspieler Jürgen Tarrach und seine Ehefrau Ulrike

Er sei ein Naturmensch. „Ab Mai sind meine Frau und ich eigentlich nur noch draußen. Wenn es das Wetter zulässt, dann sind wir nur noch in unserem Garten.

Wir haben auch einen See, der ein paar 100 Meter vom Haus entfernt ist, deswegen gehen meine Frau und ich vor dem Frühstück immer schwimmen und dann frühstücken wir auf der Terrasse, halten uns den Tag über im Garten auf. Ich kann diese Zeit herrlich genießen. Für mich ist das ein schönes Refugium und meine Frau hat unseren Garten ganz wunderbar hergerichtet.“

Jürgen Tarrach: mehr Zeit für Ehefrau nach Auszug der Kinder

Ein wichtiges Ziel, seitdem die beiden Kinder (22 und 25) aus dem Haus sind. „Wir müssen sie nicht mehr irgendwohin kutschieren und haben mehr Zeit füreinander. Trotzdem habe ich auch früher schon gemalt und Musik gemacht. Beim Malen habe ich jetzt aber mehr Mut gefasst, ich habe in Potsdam eine Lehrerin, die ist Kunstmalerin und zu der gehe ich einmal in der Woche.

Für mich ist die Malerei im Gegensatz zur Schauspielerei eine sehr gute Erholung, weil ich beim Malen meinen Kopf frei kriege. Ich kann dabei nicht über anderes nachdenken, sondern bin voll und ganz mit der Malerei beschäftigt. Für mich ist das mein idealer Sport.“