Stefan Raab kündigt Comeback anDoch kein Aprilscherz? Kleines Detail könnte die Antwort liefern

Stefan Raab als Moderator bei „TV total“

Stefan Raab, hier 2004 in Köln als Moderator der ProSieben-Show „TV total“.

Die Spekulationen um Stefan Raab bleiben riesig: Kommt der Kult-Entertainer jetzt endlich zurück? Viele vermuten hinter dem angekündigten Event einen Aprilscherz. Oder etwa doch nicht?

von Paulina Meissner (mei)

Das Video dauerte nur wenige Minuten und trotzdem hat es in Deutschland eine Welle der Reaktionen – und vor allem der Emotionen ausgelöst. „TV Total“-Gründer und Show-Gigant Stefan Raab hat das erste Mal seit seinem TV-Aus ein Lebenszeichen von sich gegeben - und sein Comeback angekündigt. Doch die Fans bleiben skeptisch.

Im Jahr 2015 kündigte Raab offiziell seinen Rückzug aus dem TV und damit auch aus der Öffentlichkeit an. Und das zog er bislang konsequent durch. Zwar produzierte er weiterhin mehrere Show-Formate, blieb dabei allerdings stets hinter den Kulissen. Außer einem Instagram-Beitrag im Jahr 2018 hörten wir von dem Moderator nichts mehr. Bis jetzt!

Stefan Raab: Neues Video da – steigt TV-Star jetzt in den Boxring?

An Karfreitag postete Stefan Raab ein erstes Video, gemeinsam mit seinem TV-Buddy Elton. Der Inhalt war eher kryptisch. Es wurde ein Comeback angedeutet. Allerdings wollte Stefan Raab nach eigener Aussage als „Influencer“ zurückkehren, wenn er in drei Tagen 9 Millionen Followerinnen und Follower auf Instagram erreichen würde. 

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Am 1. April 2024 war diese Frist abgelaufen. Der Stand: 2,8 Millionen. Obwohl das innerhalb von drei Tagen ein enormer Anstieg und vermutlich der Traum eines jeden Content Creator sein dürfte, ist es bis zu den 9 Millionen immer noch weit. Wird also nichts aus dem großen Comeback?


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Offenbar doch! Denn um 9 Uhr am Montagmorgen (1. April 2024) gab es ein Update für die Fans. Raab postete ein zweites Video, das ähnlich aufgebaut war wie das erste. Elton rudert über den See zu Stefan, der immer noch in seinem Angelstuhl sitzt.

Stefan Raab: Detail in Video spricht gegen Aprilscherz

Nachdem Elton verkündet, dass Stefan die 9 Millionen nicht erreicht hat, konfrontiert er den TV-Star mit einem anderen Anliegen: Er habe noch eine Rechnung offen – mit Box-Star Regina Halmich. Gegen sie soll Stefan Raab in den Boxring steigen. Und der sagt (zumindest in dem Video) zu.

Hier siehst du das neue Video von Stefan Raab:

Nach einem kurzen „Telefonat“ mit Halmich verkündet Elton: Der Boxkampf soll am 14. September 2024 steigen. Tickets soll es ab dem 2. April um 15 Uhr geben. Kehrt Stefan Raab also im September vor die Kameras zurück?

Nach den Aussagen in dem Video scheint das der Fall zu sein – die Möglichkeit, dass es sich um einen April-Scherz handelt, besteht aber natürlich weiterhin.

Die Reaktionen der Fans ließen aber dennoch nicht lange auf sich warten. In weniger als einer Stunde sammelte das Video fast 90.000 Likes. Doch neben großer Freude und (positiver) Ungläubigkeit der Fans, ließ sie ein Detail nicht los. Denn in der End-Szene des Videos ist Stefan (wenn auch mit leicht veränderter Optik) mit einer Kappe auf dem Kopf zu sehen. Darauf sind die Initialen „NWSDWH“ geschrieben. Was es damit auf sich hat, wird im Video nicht erklärt. Die Userinnen und User vermuten jedoch eine versteckte Message.

Showdown im Boxring

Regina Halmich gegen Stefan Raab – so liefen ihre Kämpfe

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Während einige Fans vermuten, dass die Buchstaben eindeutig für einen Aprilscherz sprechen, ist nun ein Detail aufgetaucht, dass eher gegen sprechen würde. Denn tatsächlich hat sich Raabs Produktionsfirma die Buchstabenkombination vor knapp zwei Wochen markenrechtlich schützen lassen. Ein entsprechender Eintrag dazu findet sich im Register des Deutschen Patent- und Markenamts. Zuerst berichtete die FAZ

Es wäre nicht das erste Mal, dass Raab wilde Buchstabenkombinationen nutzt. So gab es in der Vergangenheit bereits die Sendung: „SSDSDSSWEMUGABRTLAD“, die für „Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte, und gerne auch bei RTL auftreten darf“ stand. Ob Boxkampf oder ein anderes Event, irgendetwas scheint also in der Planung zu sein.

Stefan Raab: Das waren die Theorien der Fans

Die Fan-Theorien rund um ein Comeback des TV-Stars fielen an Kartfreitag noch sehr vielfältig aus. Einige der Fans rechneten von vornherein mit einem April-Scherz. Schließlich fiel die Deadline genau auf den 1. April 2024. 

Andere hingegen brachten das Datum mit dem „Wer wird Millionär?“-Osterspecial in Verbindung. Denn in der Vorab-Meldung zu der Sonderausgabe der Show wurde von einer „großen Überraschung“ gesprochen. Außerdem sind in der Sonderausgabe mehrere prominente Gäste dabei.

Der Kult-Moderator und seine Shows

Die Karriere von Stefan Raab in Bildern

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Eine andere Theorie war, dass das Video mit einem neuen Format seiner Produktionsfirma in Verbindung steht. Denn wie bereits am 21. März 2024 bekannt wurde, bringt Stefan Raab (57) mit seiner neuen Produktionsfirma eine Fußball-Show ins RTL-Programm. Während der Europameisterschaft soll das Format „Das RTL EM-Studio – Alle Spiele, Tore, Emotionen“ täglich um 20.15 Uhr die Ereignisse thematisieren. Moderiert werde die Sendung von Elton und Jan Köppen.

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Eine weitere Theorie hatte mit einer großen politischen Entscheidung zu tun, die ebenfalls auf den 1. April 2024 fiel. Denn an dem Tag trat die Legalisierung von Cannabis für Erwachsene in Deutschland in Kraft. Und Raab „forderte“ schließlich diese Legalisierung schon vor über 20 Jahren ein. Mit „Gebt das Hanf frei“ (zusammen mit der Band „Shaggy“ im Jahr 2002) und „Wir kiffen“ (erschien 2001) hatte Raab legendäre Hits.

Nun scheint die Lösung (wahrscheinlich) festzustehen. Doch auch, wenn es sich nur um einen Scherz handelt, geglückt ist die Aktion jetzt schon allemal. Denn in nur drei Tagen hatte das Video mehr als eine Million Likes und wurde auf allen Social-Media-Plattformen geteilt und verbreitet. Promis wie der Rapper Haftbefehl, Influencerin Caro Daur, Comedian Chris Tall und die Accounts sämtlicher großer Firmen kommentierten unter dem Beitrag von Raab. Der Grundton ist dabei fast überall gleich: Alle wollen Stefan Raab zurück. Ob das nun endlich geschieht, das wird sich (hoffentlich) am 14. September zeigen.