Zölibat auch im echten Leben?Umschwärmter RTL-Pfarrer erklärt sein Single-Leben
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In der Serie flirty, im echten Leben nur Freunde: Daniel Donskoy alias Maik und Bettina Burchard alias Polizistin Eva
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Köln – Am Dienstagabend bekommt die Kirche wieder Zulauf... Vor allem von weiblichen Fans eines speziellen Promi-Predigers.
RTL-Serienstar Daniel Donskoy alias „Sankt Maik“ startet Dienstag in die neue Messe (bzw. Staffel). Passend dazu verrät der TV-Pfarrer in unserem Interview, warum legt sich selbst quasi ein „Zölibat“ auferlegt...
Ein Frauenschwarm ist Daniel Donskoy schon länger – er war es auch schon vor seinem TV-Erfolg. „Ich habe das große Glück, ein soziales Umfeld zu haben, das nichts mit Schauspielerei zu tun hat“, sagt er. „Das erdet mich. Es ist schön, mit denen über andere Sachen als die Filmbranche zu reden. Und meine Familie ist über die ganze Welt verteilt – die steht hinter mir und gibt mir Kraft. Meine Mama wohnt in Israel, mein Papa in der Schweiz.“
Der Erfolg durch seine Rollen in „Sankt Maik“ und „Tatort“ (dort spielt er den Gerichtsmediziner und Lover der neuen Kommissarin Florence Kasumba) aber veränderte sein Leben noch mal schlagartig, erklärt Donskoy, der während der Seriendrehs eine kleine Wohnung in Köln-Ehrenfeld hat, sonst aber in Berlin und London lebt. „Ich werde seit der Serie schon auf der Straße als Pfarrer angesprochen. Ein paar Leute haben mich sogar gebeten, in ihren Hochzeitsvideos den Pfarrer zu geben.“
Stört ihn das? Im Gegenteil!
Stört ihn das? Im Gegenteil: „Das schmeichelt mir. Ich finde das alles nicht schlimm, alles, was von Fans kommt, ist positiv. Überhaupt: Seit »Sankt Maik« hat sich alles ziemlich positiv entwickelt. Ich darf das machen, was ich mag – Spielen und Singen – und verdiene damit mein Geld. Besser geht’s ja nicht.“
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Daniel Donskoy beim Treffen mit Redakteur Bernd Peters in seiner Kölner Lieblings-Hummus-Bar.
Denn neben seinen beiden Erfolgsserien startet er auch mit seinem nach ihm benannten Musikprojekt durch, auf den Hit „Cry by the River“ folgen jetzt die erste eigene Platte „Didn’t I Say So“ (EP, ab Juni) und eine Tour im Herbst. „Das letzte Jahr habe ich mich vor allem auf die Musik konzentriert. Im Herbst gehe ich auf Tour. Das geht in die richtige Richtung, aber auch langsam und organisch. Da kann ich den Menschen Emotionen geben. Das fühlt sich am meisten nach Zurückgeben an.“
Daniel Donskoy ist überzeugter Single
Läuft also bei ihm. Nur die Liebe bleibt dadurch momentan auf der Strecke. Eine Freundin passe nicht in sein Leben, erklärt er. „Momentan passt fast nichts außer der Arbeit in mein Leben. Nicht mal für Freunde und Familie bleibt richtig Zeit. Das einsame Künstlerleben hat aber auch Vorteile. So kann ich machen, was ich will. Ich flieg’ heute hierhin, morgen dahin – und muss mich niemandem gegenüber rechtfertigen.“ Eine Familie gründen könne er ja später immer noch, findet er.
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Daniel Donskoy in der Erfolgsserie als Pfarrer Maik
Eine fast schon fromme Einstellung... Ob er trotz überzeugtem Single-Status wirklich komplett enthaltsam lebt, überlassen wir dann an dieser Stelle mal der Fantasie..
Er betont indes: „Ich bin ziemlich heimatlos. In London habe ich eine kleine Butze. Mein Studio ist in Berlin, die eleventwenty Studios, ne geile alte umgebaute Ost-Kneipe. Das ist der Hammer. Während der Dreharbeiten zu Sankt Maik hatte ich eine Wohnung in Köln. Ich chille gerade eh nicht viel, also muss auch kein eigenes Sofa sein.“