Paukenschlag oder Rohrkrepierer? Seit Stefan Raabs groß angekündigtem TV-Comeback bei RTL rätseln die Zuschauerinnen und Zuschauer. Nach fast einem Jahrzehnt Abstinenz kehrte die TV-Legende 2024 auf die Bildschirme zurück, doch der erhoffte Quoten-Rausch blieb bisher aus.

Seine neuen Formate für den Kölner Sender konnten die hohen Erwartungen nicht erfüllen und verfehlten die Reichweitenziele teils deutlich. Statt Jubel gab es Kritik für die Verantwortlichen.

Doch bei RTL will man von einem Flop nichts wissen. Programmgeschäftsführerin Inga Leschek stärkt Raab den Rücken und weist die Kritik zurück. In einem „Spiegel“-Interview erklärte sie, dass die klassischen, linearen Quoten nur „maximal die Hälfte der Wahrheit“ seien.

Leschek verweist stattdessen auf digitale Abrufzahlen, auch wenn der Sender hierzu keine konkreten Daten liefert. Viel wichtiger sei die Aufmerksamkeit, die Raab generiere. „Man braucht Menschen wie ihn, die für Gesprächsstoff sorgen“, so die RTL-Chefin. Man sehe die Zusammenarbeit als langfristige Investition.

Der Sender scheint also trotz der bisher durchwachsenen Zahlen fest an das Potenzial des 59-jährigen Entertainers zu glauben. Ob sich diese Strategie am Ende auszahlt, wird die Zukunft zeigen. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.