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„Das perfekte Dinner“Gastgeber warnt vor eigenem Essen – „Nehmt keinen Feldsalat“

Die Runde bei „Das perfekte Dinner“. Von links: Andreas, Sophie, Gastgeber Kai, Ilona und Christopher.

Die Runde bei „Das perfekte Dinner“. Von links: Andreas, Sophie, Gastgeber Kai, Ilona und Christopher.

Gastgeber Kai (31) kündigt eine „geschmackliche Achterbahnfahrt“ an, die seine Dinner-Gäste an Tag 2 beim Blick auf die Speisekarte eher als Familienkarussell sehen.

Fahrgeschäftebauer Kai will seinem Beruf alle Ehre machen und in Herbolzheim nördlich von Freiburg ein aufregendes Esserlebnis zaubern. „Ich hätte sehr gerne von jedem 9 Punkte“, steckt er sein Ziel an Tag 2 von „Das perfekte Dinner“ (VOX) hoch.

Angesichts des ersten Abends sieht der 31-Jährige seine Chancen jedoch schwinden: „Der Christopher hat die Latte gestern sehr, sehr hoch gesetzt.“ Trotzdem gibt er sein Bestes:

  • Vorspeise: Feldsalat, gratinierter Honig-Ziegenkäse, Himbeervinaigrette
  • Hauptspeise: Lammkarree mit Kräuterkruste, gebratenen grünen Bohnen im Speckmantel, Knoblauch-Kartoffelpüree und einer Rotwein-Rosmarin-Sauce
  • Nachspeise: Irish Cream-Pannacotta

Ilona (44) grübelt über die Speisekarte: „Achterbahnfahrt ist das Menü jetzt nicht.“ Sophie (29) findet ebenfalls keine wilden Kreationen: „So eine Familienbahn ist das.“ Auf das Lamm freuen sich aber alle.

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„Schiefgehen kann einiges“, zählt Kai die Hürden seines Menüs auf: zu flüssiges Pannacotta, falscher Garpunkt beim Lamm, Sandkrümel im Feldsalat. An die Haselnüsse denkt er jedoch nicht, während die im Ofen vor sich hin kohlen. Zu spät bemerkt er den Fehler: „Das machen wir noch mal, würde ich sagen.“ Es bleibt bei dem einen Zwischenfall.

Beim Servieren der Vorspeise hat Kai einen Tipp für die kommenden Tage: „Nehmt keinen Feldsalat. Das war zeitlich das Aufwendigste, was heute den ganzen Tag über gelaufen ist.“ Hat sich der Aufwand wenigstens gelohnt? Für Christopher (35) nur bedingt: „Der Salat hat die Vinaigrette eigentlich nicht angenommen.“ Andreas (60) findet das Dressing zu süß, aber „die Kombination mit den Walnüssen und dem Käse ist echt lecker“.

Dann geht es ans Buttern des Pürees. Nachteil der offenen Küche: Die Vox-Gäste sehen alles. Kai warnt: „Da darf jetzt jeder mal weggucken, weil tatsächlich ein kompletter Block da rein kommt.“ Ilona lacht: „Mach doch noch ein bisschen mehr rein!“ Andreas nickt: „Es heißt doch Hüftgold!“ Als die Teller auf dem Tisch stehen, fällt Christopher auf: „Besteck brauchen wir noch.“ Die bewusst mitpürierte Kartoffelschale kommt gut an, das Fleisch auch. Christopher lobt: „Das war eine runde Sache.“

Unrund wird jedoch der Nachtisch: Irish Cream-Pannacotta mit - Überraschung - Mangopüree. Christopher wundert sich über die unangekündigte Frucht: „Du machst jetzt Mango und es gibt Irish-Coffee-Pannacotta?“ Kai: „Genau. Die Mango habe ich euch ein bisschen verschwiegen.“

Vier skeptische Blicke schauen Richtung Küche. Ilona gibt dem Dessert eine Chance und löffelt drauflos: „Wenn man es mit der Mango zusammen isst, schmecke ich den Irish Cream nicht raus.“ Ihr Fazit: „Lecker, aber schade für das darunter.“ Christopher stört die Mango ebenfalls: „Ich wusste nicht so richtig, was die da zu suchen hatte.“

Kai reflektiert seinen Abend: „Bei einer Achterbahnfahrt würde man ja mit Höhen und Tiefen rechnen. Ich glaube, es gab keine allzu großen Tiefen.“

Was sagen die Gäste? Andreas: „Ich fand das Menü eher bodenständig.“ Sophie fehlte auch das Risiko. Mit 29 Punkten reiht sich Kai hinter seinem Vorgänger Christopher auf Platz 2 ein. (tsch)