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„Das perfekte Dinner“Tanzmarie Franzi auch beim Kochen erste Garde – Gast mit skurriler Tattoo-Idee

Fränkin Franziska bei „Das perfekte Dinner“.

Tanzt seit zwölf Jahren Gardetanz im Faschingsverein: „Das perfekte Dinner“-Gastgeberin Franziska (21).

Eine Woche vor Rosenmontag verbreitet auch „Das perfekte Dinner“ in Bamberg einen Hauch von Konfetti. Neben der Zubereitung eines fulminanten Menüs demonstriert Franziska auch die Grundschritte des Gardetanzes.

Erst 21 Jahre alt und schon die Verkörperung von Kontinuität: Mit ihren jungen Jahren wohnt Franziska noch in ihrem Elternhaus im fränkischen Rentweinsdorf, ist seit der Schule mit ihrem Freund Johannes zusammen, hat die Ausbildung zur Physiotherapeutin abgeschlossen und tanzt seit zwölf Jahren in der Garde des örtlichen Faschingsvereins. So weit, so solide.

Wenn es allerdings an die Ausführung ihrer Hobbys geht, ist Franzi nicht zu bremsen: So demonstriert sie bei „Das perfekte Dinner“ unerschrocken („Ich bin für mein Alter sehr selbstbewusst“) Basics des karnevalesken Profi-Tanzes („Hüpfen und dann Knick-Streck“). Auch in der Küche beweist sie ziemlich perfekte Haltung mit dem gewissen neckischen Extra.

„Kein Highlight, aber schön grün“

Abgesehen von klassischem Flair mit regionalen Zutaten versieht Franziska ihre Spezialitäten mit einer ganz besonderen Zutat: ihrem Heimatdialekt. „A weng“ von allem, was gut ist, „dangeschön“ und nach jedem Arbeitsschritt ein herzhaftes „Ge-nau“.

Alles zum Thema Das perfekte Dinner

Dazu kommen konfiertes Forellenfilet aus der Zucht ihres Freundes („Immer um Ostern und Weihnachten herum helfe ich beim Schlachten, Zerlegen und Filettieren“) auf Gurken-Apfel-Radieschen-Salat, als Hauptgang Reh in Pistazienkruste mit Kartoffel-Maroni-Püree und zum Abschluss Tonkabohneneis mit Rosmarin-Birnen-Kompott.

  • Vorspeise: A weng was ausm Wasser mit Salat und Eis
  • Hauptspeise: A weng was ausm Wald mit Gemüse und Püree
  • Nachspeise: A weng was vom Baum

„So habe ich’s mir erträumt“, schwärmt Radiomoderator Fabi (33): „Ich glaube, in dem Alter hab ich mir maximal eine Dose Ravioli aufgemacht.“ Auch der 30 Jahre alte Personal-Trainer Oz („Ich hatte heute nur einen Shake“) ist begeistert: „Der Gargrad von der Forelle ist atemberaubend.“

Dazu freut ihn, dass es gleich zweimal Eis gibt – mit Wasabi und Meerrettich zur Forelle und zum Dessert: „Ich wollte mir mal eine Tüte Eis auf den Arm tätowieren.“

Gang für Gang kichert sich Franzi mit souveränen Handgriffen durch das Menü und erweist sich als geschmeidige Gastgeberin: „Jetzt labert ihr erstmal, ich bin dann am Kochen.“

Auszusetzen haben die Gäste nicht wirklich viel und belohnen die Auftaktköchin mit 33 Punkten. Lediglich das zu Blättern gezupfte Rosenkohl-Gemüse entlockt Profi-Mountainbiker Tobi (34) ein „Kein Highlight, aber schön grün.“ Oz fehlten die vorgewärmten Teller, und IT-Assistentin Ramona (32) möchte es auf dem Teller gerne etwas flüssiger. Somit gibt sie gleich das Motto der Woche vor: „Wir sind Franken, wir brauchen Soße.“ (tsch)