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„Das perfekte Dinner“Gastgeberin aus Aachen tickt plötzlich aus: „Was für ein freches Weib“

„Das Perfektes Dinner“: Beim Zubereiten der Hauptspeise bekommt Judith plötzlich unerwarteten Stress.

„Das Perfektes Dinner“: Beim Zubereiten der Hauptspeise bekommt Judith plötzlich unerwarteten Stress.

In Würselen eröffnet Erzieherin Judith (45) die Aachen-Woche von „Das perfekte Dinner“. Was sie nicht ahnt: Es kommen nur Männer. Vielleicht auch besser so, denn eine ganz andere „Dame“ macht ihr das Kochen schwer ...

Das „Öcher Platt“ beherrscht Judith von klein auf, spielt sie doch schon lange im Theaterverein Stücke im Aachener Dialekt. Die Liebe zur Heimat will sie deshalb bei „Das perfekten Dinner“ in Aachen kulinarisch auf die Teller bringen. „Das Motto habe ich mir ausgesucht, weil ich halt Öcherin bin und mit Herz und Seele in Aachen verwachsen bin.“ Aachener Spezialitäten verbergen sich also hinter „Oche han ich för ze frecke jeär“:

„Mein Aachen, das habe ich bis zum Platzen gerne“, übersetzt Philipp (37) das Motto. Immerhin einer, der „Öcher Platt“ versteht. Er weiß auch: „Puttes, das ist jetzt was mit Blutwurst.“ Indes fragt sich Christian (36): „Was ist denn eigentlich Poschwerk?“ Hannes (20) hat die Antwort: „Das ist so ein Gebäck.“

Überraschung: Judith kennt Gast von ihrer eigenen Hochzeit

Als Judith die Tür öffnet, die Überraschung: „Nur Männer?“ Damit hat die Gastgeberin nicht gerechnet. Doch die Herren erweisen sich als sehr umgänglich, das Eis ist schnell gebrochen.

Alles zum Thema Das perfekte Dinner

„Kann ich mit umgehen“, gewöhnt sich die Gastgeberin schnell an die Konstellation. Beim Aperitif stellt sie sogar fest, dass Philipp auf ihrer Hochzeit gesungen hat: „Wir haben einen gemeinsamen Bekannten, über den ist der Kontakt damals entstanden.“

  • Vorspeise: D'r Vöörspann – Poschwerk met Puttes än Rivkoch
  • Hauptspeise: Et Houptstöck – Öcher Moore-Jemös onger huechjestouchtem Jedöns
  • Nachspeise: De Krüenong – Dreij schönnen Fiffi's met Prente, Öcher Schokelad än Nonnevötzjere

Die Vorspeise: Burger aus Aachener Osterbrot mit Reibekuchen, Blutwurst, Apfel-Zwiebel-Chutney und Senf-Espuma. „Ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht mit einem Burger“, zeigt sich Hannes überrascht. Christian schmeckt die noch nie gegessene Kombination: „Absolut stimmig.“ Lucca (27) hat ebenfalls nichts auszusetzen: „Absolut gelungen!“

Vom Timer-Stress merkt Lucca nichts: „Fleisch ist superzart“

Als Hauptspeise will Judith Möhrengemüse, Rinderfilet aus der Aachener Voreifel, Kartoffelchips und Erbsenpüree zu einem kleinen Türmchen stapeln. Beim Multitasken am Herd soll Alexa den Timer stellen. Doch statt der Bratzeit gibt die Sprachassistentin nur seltsame Töne von sich. „Irgendwie hört die mich nicht richtig“, klagt die gestresste Judith Hannes und Philipp ihr Leid, die gerade in der Küche vorbeischauen. „Was für ein freches Weib!“, gibt die Köchin auf und verlässt sich lieber auf ihr eigenes Zeitgefühl.

„Das ist jetzt das hochgestapelte Gedöns“, schichtet Judith Beilagen und Fleisch aufeinander. Lucca genießt: „Fleisch ist superzart.“ Philipp kaut und nickt: „Mhm, schön.“ Sowohl die Einzelkomponenten als auch die Kombination kommen gut an. Christian findet: „Sehr gelungene Hauptspeise.“

Klarer Dessert-Favorit: „Cheesecake fand ich mega“

Als Dessert gibt’s Cheesecake mit Printenboden, Mousse au Chocolat und Nonnenpfürzchen. Hannes hat einen klaren Favoriten: „Cheesecake fand ich mega.“

Christian ebenfalls: „Die Füllung von dem Cheesecake war für mich der Star, und der Boden hat es tatsächlich noch super rund gemacht.“ Den netten Auftaktabend vergeben die Gäste recht sparsame 29 Punkte – da ist für die kommenden Tage noch Luft nach oben. (tsch)