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„Das perfekte Dinner“Finale geht im Chaos unter – „Sie schreit schon wieder“

Die Vorspeise kommt im Einmachglas: Fisch in Fisch-Fond mit Kaviar.

Die Vorspeise kommt an Tag 5 im Einmachglas: Fisch in Fisch-Fond mit Kaviar. Beim „perfekten Dinner“-Finale in Wien herrschte das Chaos.

Mitten in Wien ums Eck vom Naschmarkt mit einem tollen Ausblick über die Stadt endet an Tag 5 das Dinner bei Martina (54). „Freudig erregt“ empfängt sie die Gäste. Doch nach einem guten Start macht sich in der Küche Hektik breit und bei den Gästen der Hunger …

„Sie ist einfach eine Drama-Queen und sie braucht Bühne“, rechnet Jessica (34) mit viel Kochtheater bei Martina. Tatsächlich ist die Gastgeberin ständig am Plappern und vergisst dabei ein bisschen die Zeit bei der Zubereitung der Speisen. Eigentlich kommt die selbständige Finanzberaterin aus Graz, deshalb hat sie „Steiermark trifft Wien“ als Motto gewählt:

  • Vorspeise: „eingrext“ - Fisch / Gemüse
  • Hauptspeise: „zsamgwürflt“ - Fleisch / Fisch / Obst / Gemüse
  • Nachspeise: „badn gangan“ - Ei / Obst

„Das perfekte Dinner“: Martinas Menü verwirrt Gäste an Tag 5

„Das liest sich seltsam“, stutzt Robert (46). „Fleisch und Fisch möchte ich nicht zusammen auf meinem Teller haben.“ Daniel (33) tappt ebenfalls im Dunkeln: „Da ist alles drin von 0 bis 10 Punkte.“ Eins vorweg: Am Ende entscheidet er sich genau für die Mitte.

Die Gäste dürfen aus Gläsern von der Kaiserin trinken. „Die sind direkt aus dem Kaiserhaus vom Franzl und von Sisi“, präsentiert Martina stolz die Trinkgefäße. Der Ausblick von der Dachterrasse raubt den Vox-Gästen den Atem. Robert schwärmt: „Das ist finalwürdig. Aussicht elf Punkte.“ Martina erhebt ihr Bowle-Glas: „Was das Finale am besten macht, das seid ihr.“ Robert ist gerührt: „Da muss ich ja fast weinen.“

Alles zum Thema Das perfekte Dinner

Während Martina den Gästen Löffel mit Kaviar serviert, kocht auf dem Herd der Fisch-Fond über. „Nix passiert“, beruhigt sich die Gastgeberin. Die Vorspeise kommt im Einmachglas, eben eingrext: Fisch-Filets im heißen Fond. Robert löffelt aus dem Glas: „Da waren lauter hochwertige Komponenten drinnen.“ Julia (31) lobt: „Ein großartiger Start.“

Kalbfleisch, Seeteufel, Marillen, Kapern und Mangold - „das wird alles bunt in eine Pfanne hineingewürfelt“, erklärt Martina zu ihrem Hauptgang. Klingt schnell gemacht, ist es aber nicht. Dass um 21.50 Uhr noch immer kein Essen in Sicht ist, bemängelt Robert: „Mir dauert das jetzt schon viel zu lange.“ Um 22.10 Uhr ist es endlich so weit, doch Julia stellt enttäuscht fest: „Ich hab kein Fleisch auf dem Teller.“ Jessica flüstert ihr zu: „Du verpasst eh nix beim Fleisch.“ Robert klagt: „Meins ist kalt.“ Egal, der Hunger treibt's rein. Jessica seufzt nach dem Mahl: „Des war nix.“ Julia beeindruckt wenigstens die Marille: „War für mich ein neues Geschmackserlebnis.“

„Schneenockerl gehen baden in einem Pfirsich-Süppchen mit Campari“, beschreibt Martina den Nachtisch. „Nein!“, schallt es aus der Küche. „Um Gottes willen, sie schreit schon wieder“, befürchten die Gäste eine weitere lange Wartezeit. Eineinviertel Stunden nach dem Hauptgang steht das Dessert auf dem Tisch. Es schmeckt, „aber es hat jetzt nicht so schwierig ausgeschaut“, meint Daniel.

„Man hat gemerkt, dass die Martina massiv überfordert ist“, resümiert Jessica den Abend. Von Daniel und Jessica bekommt die Gastgeberin 5 Punkte, die insgesamt 23 Punkte reichen leider nur fürs Schlusslicht. An Daniels sensationellem Grillfleisch kam diese Woche niemand vorbei. (tsch)