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TV-Star drehte (fast) allein unter MännernKaroline Schuch: Klare Worte über Frauenquote und Diversity

"Alte Geister" heißt die erste Folge von "Oderbruch". Die Serie wird ab 19. Januar im Ersten und in der Mediathek zu sehen sein.

Karoline Schuch spielt mit Felix Kramer (links) und Lucas Gregorowicz  in der Serie „Oderbruch“ (ab 19. Januar 2024 im Ersten). Sie ist die einzige weibliche Hauptfigur.

Ab 19. Januar ist die Mystery-Crime-Serie „Oderbruch“ in der ARD zu sehen. EXPRESS.de hat mit Karoline Schuch, die die einzige weibliche Hauptfigur spielt, gesprochen.

von Alexandra Miebach (mie)

Mit ihrer Rolle „Lara Cornelius“ in der Seifenoper „Verbotene Liebe“ hatte Schauspielerin Karoline Schuch (42) 2000 ihren Durchbruch. Am 19. und 26. Januar (jeweils 22.20 Uhr; ab 19. Januar auch in der ARD Mediathek) ist sie in der neuen Mystery-Crime-Serie „Oderbruch“ zu sehen. Beim Dreh wurde sie vor einige Herausforderungen gestellt, erzählt sie im Interview mit EXPRESS.de.

„Wir mussten oft lange Wege bis zu den Drehorten bewältigen. Es war zugig, windig und kalt“, erzählt Karoline Schuch. „Wir hatten extrem viele Nachtdrehs, dem Genre entsprechend. Aber daran hat man sich schnell gewöhnt.“

Karoline Schuch über ihren Spaß an Action-Szenen

Besonders viel Spaß hatte sie dagegen bei den Actionszenen. „Das hatte ich so in dem Umfang vorher noch nicht. Wann fliegt man schon mal durch die Luft?“ In Zukunft würde sie gerne öfter solche Szenen drehen, sagt sie.

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In der Serie spielt sie Maggi, „eine junge Frau, die in ihre Heimatstadt zurückkehrt und denkt, dass ihre angesetzte Befragung bei der Polizei in zwei Stunden erledigt sein wird. Doch dann wird sie mit Monstern aus ihrer Vergangenheit konfrontiert und stellt schnell fest, dass sie da so schnell nicht wieder wegkommen wird.“

Karoline Schuch spielt die einzige weibliche Hauptrolle in der Serie. Ob es ihr schwergefallen ist, sich unter all den Männern zu behaupten? „Nö“, lacht sie. „Das war schon so oft so. Das ist für mich gar kein Problem mehr.“ Allgemein sei die Männerquote bei Drehs immer noch sehr hoch, bestätigt die 42-Jährige.

„Eine Frauenquote sehe ich auch beim Film als angebracht. Aber dafür muss auch alles etwas familienfreundlicher gestaltet werden. Ich wünsche mir noch viel mehr Frauen jeden Alters vor und hinter der Kamera.“ Zudem sei Diversität etwas, über das man stundenlang sprechen könnte.

Karoline Schuch: So wichtig ist ihr Feminismus 

Auch das Thema Feminismus sei nach wie vor wichtig und dürfe nicht vergessen werden. „Feminismus bedeutet erst mal ganz simpel, dass Frauen die gleichen Rechte haben wie Männer, selbstverständlich auch die gleichen Pflichten. Frauen sollten aber nicht mehr darüber verhandeln müssen oder sich schlecht fühlen, wenn sie genau so viel arbeiten möchten wie ihre Partner.“

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Drei Tage nach dem Abitur (damals war Karoline Schuch gerade 18 Jahre jung) ist sie für „Verbotene Liebe“ von Jena nach Köln gezogen. „Das hat mir ganz schön viel abverlangt“, berichtet sie.

An ihre Zeit im Rheinland denkt sie aber gerne zurück, auch wenn Köln nie wirklich ihre Heimat geworden sei. „Dafür bin ich zu sehr mit Nord- und Ostdeutschland verbunden“, erklärt sie.

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Aber: „Ich freue mich jedes Mal, wenn ich da bin, und denke mir oft, ich könnte noch zwei oder drei Tage länger bleiben und die alten Orte abklappern.“

Was sie besonders an Köln schätzt? „Rheinländer sind unheimlich gut im Small Talk. Das hat mich anfangs sehr überfordert, aber das habe ich zu schätzen gelernt. Es erleichtert den persönlichen Umgang mit Menschen sehr.“