Große Trauer um Wanda Perdelwitz. Die „Großstadtrevier“-Darstellerin starb nach einem schrecklichen Fahrradunfall. Sie hinterlässt einen kleinen Sohn.
Nach tragischer Todes-NachrichtSender schmeißt Abend-Programm um

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Peter Fieseler als Kommissar Piet Wellbrook und Wanda Perdelwitz 2015 am Set vom „Großstadtrevier“: Perdelwitz starb nach einem schrecklichen Fahrradunfall.
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Die deutsche Fernsehlandschaft trauert um eine beliebte Schauspielerin: Wanda Perdelwitz, bekannt aus der Serie „Großstadtrevier“, ist auf tragische Weise ums Leben gekommen. Die Nachricht von ihrem Tod am Donnerstag (9. Oktober) löste große Bestürzung aus.
Die gebürtige Berlinerin wurde nur 41 Jahre alt und verstarb an den Folgen eines schweren Fahrradunfalls im Hamburger Stadtteil Rotherbaum. Dabei kollidierte sie mit der plötzlich geöffneten Tür eines parkenden Autos und zog sich eine lebensgefährliche Kopfverletzung zu, da sie keinen Helm trug.
Um die Schauspielerin gebührend zu ehren, ändert der NDR noch am Donnerstagabend sein Programm. Statt „Morden im Norden“ wird um 22.00 Uhr der Film „Großstadtrevier – St. Pauli, 06:07 Uhr“ ausgestrahlt. „Morden im Norden“ verschiebt sich nach hinten auf 23:30 Uhr.
„Die Nachricht vom Tod von Wanda Perdelwitz hat uns tief getroffen“, erklärte der NDR-Programmdirektor in einem Statement. „Neun Jahre lang hat sie mit viel Wärme, Energie und Herzblut die Rolle der Polizistin Nina Sieveking im 'Großstadtrevier' verkörpert – eine Figur, die vielen Zuschauerinnen und Zuschauern ans Herz gewachsen ist.“
Wanda Perdelwitz hinterlässt einen sechsjährigen Sohn. Kollegen und Kolleginnen zeigen sich tief erschüttert. Oliver Pocher, der mit ihr für „Das Traumschiff“ vor der Kamera stand, teilte ebenfalls seine Trauer.
Auch ihr „SOKO Hamburg“-Kollege Marek Erhardt drückte seine Trauer aus: „Ich habe selten so eine freundliche und fröhliche Kollegin kennengelernt.“ (red)