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Schauspieler ist empörtAus für „Kluftinger“: ARD feuert Herbert Knaup

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Schauspieler Herbert Knaup.

Köln – Er hatte diese Reihe nie nötig. Herbert Knaup (62, „Irren ist männlich“, „Lola rennt“) ist ein häufig gebuchter Kinostar. Aber der „Kluftinger“ war ihm ans Herz gewachsen. Umso schmerzhafter kommt das Aus. Denn die ARD feuert Knaup!

Herbert Knaup: Abrechnung mit der AfD (hier erfahren Sie mehr).

Seine Krimi-Reihe nach den Bestsellern von Volker Klüpfel und Michael Kobr, einst sogar für den „Tatort“ vorgesehen und dann doch als eigene Reihe konzipiert, wird nach fünf Verfilmungen nicht fortgesetzt. Jetzt könnte deshalb ein anderer Sender zuschlagen.

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Es war ein Stückchen Heimat für den aus dem Allgäu stammenden Schauspieler.

So begründet die ARD das „Kluftinger-Aus“

„Dieser Stinkstiefel, dieser bräsige Typ ist mir ans Herz gewachsen“, sagte er uns. „Ich bin ja selbst manchmal so, kenne solche Phasen von mir selbst.“ Doch nun wurde der „Kluftingerkrimi“, der eben im Allgäu spielt, still und leise aus dem ARD-Programm gestrichen.

Die offizielle Begründung: zu wenig Zuschauer. „Da die letzten Kluftinger-Krimis die hohe Zuschauerresonanz der ersten beiden nicht erreicht haben, wurde die Reihe nicht fortgesetzt“, bestätigte der Bayerische Rundfunk.

Das darf überraschen: Selbst der schlechteste Fall „Schutzgeld“ erreichte an einem Abend mit starker Konkurrenz noch 3,71 Millionen Zuschauer und lag damit im Senderschnitt – und außerdem nur 700.000 Zuschauer unter dem stärksten („Milchgeld“, 4,4 Millionen Zuschauer), der vom Sender noch als „Erfolg“ bezeichnet wurde.

Herbert Knaup bekennt: „Ich kann nicht mit Geld umgehen“ (lesen Sie hier mehr).

Auch Klüpfel kommentiert diese Quotenvorgabe süffisant als „sportlich“. Knaup wird noch deutlicher: „Die Reihe haben sie eingestampft, obwohl sich viele über die Filme gefreut haben.“

Zweite Chance für „Kluftinger“ und Herbert Knaup?

Es könnte eine zweite Chance geben. Denn die Filmrechte für die fünf noch unverfilmten Romane liegen bei den beiden Autoren. Und ein anderer Sender hat längst die Fühler ausgestreckt. Sat.1 arbeitet seit Neustem mit dem Autorenduo zusammen – zunächst für die Show „Krimiduell“, die im August zuerst lief. Aber auch der „Kluftinger“ könnte etwas für den Münchner Sender sein, schließlich sind knapp vier Millionen Zuschauer für Sat.1 weit mehr als der Senderschnitt.

Wäre das was? „Wir führen Gespräche, stellen aber klare Bedingungen auf“, so Klüpfel.

Denn zwischen der ARD und ihm gab es – auch hier könnte der Hase im Pfeffer liegen – immer wieder Diskussionen um die filmische Umsetzung. Auch das könnte bei einem neuen Sender anders laufen.