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Netflix-Knaller5 Gründe, warum „Haus des Geldes“ den größten Suchtfaktor hat

Netflix_Symbolbild

„Haus des Geldes“ ist beim Streamingdienst Netflix sehr beliebt.

Köln – Wer Serien guckt, kennt das Phänomen: Entweder man ist der Geschichte so verfallen, dass man innerhalb eines Tages bei der letzten Staffel angelangt ist, oder aber es zieht ich wie Kaugummi.

Lesen Sie hier, welche Serien 2018 noch bei Netflix anlaufen.

Nicht so bei der relativ neuen Netflix-Serie „Haus des Geldes“, denn die spanische Produktion hat Suchtpotenzial.

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Bereits in der ersten Folge kommt es zum Dreh-und Angelpunkt der Serie: Die staatliche Banknotendruckerei wird von acht Ex-Gangstern überfallen, worauf Geiseldrama und Intrigen folgen. Alle Räuber kennen sich nur unter ihren Kosenamen, die gleich zu Beginn verteilt wurden. Denn persönliche Beziehungen und Privates werden von Anfang an untersagt.

Geleitet wird die ganze Aktion vom „Professor“, einem Mastermind, das im Vorhinein alles akribisch geplant hat und die Polizei nach Strich und Faden manipuliert.

In der Serie sind so viele kleine Intrigen und Details verarbeitet, dass man ihr nur verfallen kann.

Hier also die fünf Gründe, warum die Gangster-Serie momentan den größten Suchtfaktor hat:

Grund 1: Der Überfall an sich

Relativ schnell wird klar, warum die zusammengewürfelte Truppe die Druckerei überfällt: Sie wollen kein Geld klauen, sondern sich die Noten ganz einfach selbst drucken. Somit beklauen sie nicht nur eine einzelne Person, sondern gleich das ganze spanische Finanzsystem.

Der Plan ist von Anfang an so gut durchdacht, dass man automatisch hängen bleibt, weil man wissen möchte, ob der Plan aufgeht.

Grund 2: Das Stockholm-Syndrom macht alles real

Das mit Abstand faszinierendste an der ganzen Serie ist das Stockhol-Syndrom. Langsam aber sicher entwickeln einige Geiseln Sympathie für die Räuber. Es kommt sogar so weit, dass die Geiseln freiwillig Zeit mit ihren Peinigern verbringen. So erhoffen sie sich, den Kriminellen zu gefallen.  

Zugegeben: Ein bisschen zu dramatisch wird es, als eine Liebeserklärung und ein Heiratsantrag folgen. Das könnte dann aber der spanischen Emotionalität geschuldet sein und passt irgendwie auch wieder ins Bild.

Schon gewusst? Mit diesen Stars ist Schauspieler Nicolas Cage verwandt (hier mehr erfahren).

Grund 3: Alles ist akribisch durchdacht

Nicht nur der Überfall an sich ist perfekt durchdacht, auch die Geiselnehmer sind so verschieden, dass sie sich schon wieder harmonisch ergänzen. Von Ex-Räuber Berlin, der schon Diamanten geklaut hat, bis hin zur impulsiven Tokio, die mit ihrem Liebhaber bereits 15 Raubüberfalle durchgezogen hat.

Sie alle haben eine perfekte kriminelle Laufbahn hinter sich, sodass sie vor nichts zurückschrecken.

Allein die roten Anzüge und Masken, die die Geiselnehmer tragen, sind ein Genie-Streich. Denn irgendwann müssen sich auch alle Geiseln in die roten Einteiler schwingen, sodass die Polizei von außen nicht mehr unterscheiden kann, wer Geisel ist und wer nicht – da bleibt mehr Zeit zum Geld drucken.

Grund 4: Jeder hat sein Päckchen zu tragen

Durch die vielen verschiedenen Persönlichkeiten, die in der Serie auftauchen, wird der Raubüberfall beinahe richtig persönlich.

Durch die Vorgeschichten der Charaktere, die alle zu Extremen neigen, wird die Serie erst richtig interessant. In kleinen Rückblicken wird immer wieder erzählt, was sie dazu qualifizierte, Teil des Geiseldramas zu werden. 

Aber nicht nur die Räuber rücken damit in den Mittelpunkt, sondern auch die leitende Polizistin, die das Geiseldrama lösen will. Ihre Familienprobleme rücken manchmal so dramatisch in den Vordergrund, dass man denkt, der Fall könne platzen. Gerade ihre Verbissenheit macht sie als Feind der Geiselnehmer so glaubwürdig. Unwissentlich bandelt sie sogar mit einem der Gangster an und katapultiert sich damit in eine gefährliche Situation…

Grund 5: Alles sieht so leicht aus

Eine Geiselnahme ist sicherlich kein Zuckerschlecken. Da der „Professor“ jedes einzelne Detail aber so weitsichtig durchdacht hat, scheint nichts schief gehen zu können. Alles ist vorgeplant – und scheint es doch einmal so, dass die Polizei den Kampf gewinnt, hat der „Professor“ noch einen Plan B in der Hinterhand.

Ursprünglich lief die Serie unter dem Namen „La casa de papel“ bereits im spanischen Fernsehen. Netflix erkannte aber den Erfolg und kaufte die Rechte. Schnell kam es zur zweiten Staffel. 2019 soll sogar eine dritte Staffel folgen.