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„Hartz und herzlich“Petra leidet Höllenqualen – schwere Phobie plagt sie schon seit Jahren

Petra zeigt ihre Zähne.

Petra, hier in einer Szene der RTLZWEI-Sendung „Hartz und herzlich“ vom 1. August 2023, leidet unter schweren Ängsten. 

Petra aus der RTLZWEI-Sozialdoku „Hartz und herzlich“ schämt sich schon seit Jahren für den Zustand ihrer Zähne. In der Folge vom Montag (1. August 2023) bekam die 52-Jährige ein neues Gebiss. Trotz Phobie! 

von Ann-Kathrin Ullrich (au)

Wohl kaum jemand geht gerne zum Zahnarzt oder zur Zahnärztin. Doch Petra (52) aus der RTLZWEI-Sozialdokumentation „Hartz und herzlich“ hat eine regelrechte Phobie.

Aus Geldmangel war Petra schon lange nicht mehr dort. Die Angst, den Mund auf dem Behandlungsstuhl zu öffnen, war einfach zu groß. Zwischenzeitlich hat die 52-Jährige ihre Angst überwunden und eine Praxis aufgesucht, nun soll ihr das neue Gebiss eingesetzt werden. Doch wird sie ihre Angst ein letztes Mal überwinden können?

„Hartz und herzlich“: Petra bekommt ein neues Gebiss

Jede Woche können die Zuschauerinnen und Zuschauer den schwierigen Alltag der Familien, die Hartz IV beziehen, vom heimischen Sofa aus miterleben. So auch das Leben der zweifachen Mutter Petra und ihren beiden Kinder Selina und Pascal, die in der Benz-Siedlung in Mannheim leben.

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Nachdem Pascal die Jalousien geöffnet hatte, war die Freude bei der 52-Jährigen groß, denn für sie begann ein wichtiger Tag! „Es hat sich viel verändert, ich bekomme mein Gebiss. Ich freue mich richtig, nicht so wie mit dem anderen Gebiss, da hatte ich richtige Falten. Mit dem neuen Gebiss sind die Falten endlich weg“, erklärte Petra strahlend.

Inzwischen waren die Zahnprobleme der 52-Jährigen so gravierend, dass sie kaum noch kauen konnte. Beinahe zwei Monate musste Petra auf ihren Zahnersatz warten, der mehr als 4.000 Euro kostet. Doch es gibt Grund zur Freude: Nicht nur ihre Phobie hat sie erfolgreich überwunden, sie konnte auch die Krankenkasse von einem Härtefall überzeugen. Die Kosten werden übernommen.

„Das letzte Mal Zähneputzen ohne Zähne“, freute sich Petra und stand wenige Augenblicke später vor der Praxis. Vor lauter Vorfreude rieb sie sich die Hände und meinte strahlend: „Jetzt kommt es immer näher, jetzt bin ich total nervös. Und dann bin ich richtig stolz, dass ich es geschafft habe“.

Nachdem die zweifache Mutter zwei Monate gewartet und mehrere Praxis-Besuche hinter sich gebracht hatte, verließ sie die Praxis mit einem Mundschutz. Nun stellte sich die spannende Frage: Hat sie ihre Phobie ein letztes Mal überwinden können?

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„Das war jetzt eine lange Tortur, weil noch was nachgeschliffen werden musste. Ich habe mehrere Spritzen bekommen, weil ich heute sehr empfindlich war“, berichtete Petra, die immer noch die Maske über dem Mund hatte.

Und endlich nahm sie die Maske ab und zeigte stolz ihre Zähne: „Jetzt habe ich endlich wieder Zähne im Mund und kann wieder zubeißen.“ Weiter sagte Petra: „Endlich fühle ich mich wohl. Ich habe es durchgezogen, obwohl ich Angst hatte. Ich habe alles durchgezogen, endlich habe ich es hinter mir.“

Auch ihre Begleitperson, Tochter Selina, strahlte mit ihrer Mutter um die Wette: „Also ich finde es sehr schön. Ich bin stolz auf die Mama, dass sie das durchgezogen hat“.

Sohn Pascal kam aus dem Lachen gar nicht mehr heraus, denn seine Mutter hatte noch leichte Sprachschwierigkeiten, da die Narkose noch nachwirkte.