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„Hartz und herzlich“Doku-Stars enthüllen: So viel verdienen sie mit ihrer Teilnahme wirklich

Elvis trägt eine Kappe und eine silberne Kette. Er blickt in die Kamera.

Familienvater Elvis lebt in den Benz-Baracken in Mannheim-Waldhof. Das Kamerateam von RTLZWEI begleitet ihn seit 2017 durch seinen Alltag.

Wie viel verdienen eigentlich die Protagonisten von „Hartz und herzlich“ mit ihrer Teilnahme an der Sozialdoku-Reihe? Zwei Doku-Stars haben ausgepackt.

von Eva Gneisinger  (eg)

Bereits seit mehreren Jahren werden Menschen, die in Deutschland am Existenzminimum leben, im Rahmen der Doku-Reihe „Hartz und herzlich“ (täglich bei RTLZWEI) mit der Kamera begleitet.

Dabei zeigt die Sozialdoku das ungeschönte Leben der Protagonistinnen und Protagonisten, die sich oftmals mit familiären Problemen und finanziellen Sorgen herumschlagen müssen.

„Hartz und herzlich“: Soviel verdienen die Doku-Stars wirklich

Für die Sozialdoku stehen die Menschen aus sozialen Brennpunktstädten wie Mannheim, Rostock oder Magdeburg viele Stunden vor der Kamera. Doch bekommen die Darstellerinnen und Darsteller der Doku, wovon sich viele mittlerweile zu echten TV-Lieblingen gemausert haben, überhaupt eine Entschädigung dafür?

Alles zum Thema Hartz und herzlich

Auf die Frage eines Fans verrät Doku-Darsteller Jack auf Instagram, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer keinen einzigen Cent von RTLZWEI bekommen.

Auch sonstige Zuwendungen gebe es nicht: „Ich habe keine Gutscheine für meine Teilnahme bei ‚Hartz und herzlich‘ bekommen. Wir bekommen für unsere Teilnahme gar nichts!“, so Rostocker Jack auf Instagram.

Was im ersten Moment hart klingt, hat einen bestimmten Grund: Die meisten Menschen, die für die Doku vor der Kamera stehen, beziehen Bürgergeld vom Staat.

Wenn die Darstellerinnen und Darsteller nun eine Aufwandsentschädigung bekommen würden, müsste diese als sonstige Einnahme beim Jobcenter angegeben werden. Die Konsequenz daraus wäre dann eine Kürzung der monatlichen Bezüge.

Für die „Hartz und herzlich“-Stars, die sowieso jeden Cent zweimal umdrehen müssen und Monat für Monat versuchen, über die Runden zu kommen, wäre eine Kürzung der Gelder der Worst Case.

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Auch Mannheimer Elvis, der mit seiner Frau Karin und den acht Kindern seit 2017 in der Doku-Serie zu sehen ist, bestätigt: „Genau das sind wieder so Dinger, dass die Leute denken, wir verdienen hier Millionen. Wir verdienen gar nichts! Wir machen das einfach freiwillig, weil wir es gerne machen.“

Dass so ein Drehtag für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ganz schön stressig sein kann, verrät Elvis seinen Fans auf Facebook: „Wenn sie [Ergänzung v.d. Redaktion: das Kamerateam] morgens um 7 Uhr kommen und mich direkt im Bett erwischen, wie ich da noch schnarch, dann sind sie da […]. Die kommen so, wie sie kommen.“

Der Benz-Baracken-Bewohner meint zu wissen, warum die Doku-Reihe so gut bei den Zuschauerinnen und Zuschauern ankommt: „Es gibt keinen Plan dafür und das ist ja das, was das alles ausmacht bei uns. Es ist nichts gestellt.“