„Es ist eine lange Geschichte“, begann Magdeburgerin Lisa am Dienstagabend (18. Oktober 2022, 20.15 Uhr) in der RTLZWEI-Show „Hartz und herzlich“ zu erzählen.

Die 17-Jährige offenbarte, dass sie sich vor geraumer Zeit von ihrem Freund getrennt habe. Im Anschluss seien sich die beiden allerdings wieder etwas nähergekommen. Im „betrunkenen Zustand“, wie Lisa verriet. „Wir hatten etwas miteinander gehabt. Und jetzt hab ich ein bisschen Bammel.“ 

„Hartz und herzlich“: Lisa (17) gibt Taschengeld für Schwangerschafts-Tests aus

Bammel davor, schwanger zu sein! Denn die 17-Jährige wartete zwei Monate auf ihre Periode. Vergeblich. „Ich fühle mich echt etwas beschissen.“

Ein Schwangerschaftstest sollte deshalb für Gewissheit sorgen. Dafür kratzte Lisa jeden Cent zusammen, den sie finden konnte. „Ich habe 13 Euro mitgenommen. Das ist mein restliches Taschengeld, das ich dafür ausgebe“, erzählte Lisa, die Mutter Franzi und Vater Markus zunächst nichts von ihrem Verdacht verriet. 

„Hartz und herzlich“

Markus’ Leben hängt am seidenen Faden – nur der Tod eines Menschen kann ihn retten

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Eine Schwangerschaft könnte die Pläne der jungen Magdeburgerin komplett auf den Kopf stellen. Die 17-Jährige, die in der RTLZWEI-Show Sozialstunden abrackert, die man ihr wegen Schulschwänzens aufbrummte, wollte eigentlich bald auf eigenen Beinen stehen und ausziehen. 

„Hartz und herzlich“: Lisa beichtet Familie ihren Verdacht

Während Markus und Franzi gemütlich auf der Couch saßen und fernsahen, ahnten die beiden nicht, was für ihre älteste Tochter gerade auf dem Spiel stand. Nach 15 Minuten zeigte der Schwangerschaftstest ein Ergebnis an. „Also wie es aussieht, sind da zwei Striche zu sehen. Und zwei Striche heißen schwanger“, erzählte die erkennbar geschockte Lisa, während sie in ihrem Kinderzimmer saß. Im Anschluss folgte der wohl schwierigste Teil: Auch die Eltern der 17-Jährigen mussten nun umgehend davon erfahren.

„Mama? Kommst du mal bitte ganz kurz“, rief Lisa in Richtung ihrer Mutter Franzi, die mit 17 ebenfalls zum ersten Mal schwanger war. Mit Lisa. Wortlos reichte die 17-Jährige ihrer Mutter den Test. „Nicht dein Ernst, oder? Zeig das deinem Vater“, antwortete Mutter Franzi dezent lachend. 

„Dieses Mal hat sie uns wirklich nicht veräppelt. Er ist positiv“, kam ihr Mutter Franzi dann aber doch zuvor. „Weißt du wenigstens von wem?“, wollte Markus von seiner Tochter wissen, der nun dicke Tränen über die Wangen liefen. Schwanger mit 17? Damit hatte Lisa offenbar wirklich nicht gerechnet. 

„Alle durcheinander, oder? Ich kenne das von Mutti damals“, legte Markus nach, nachdem Lisa mit einer Antwort gezögert hatte. „Du musst es uns sagen. Es geht ja auch um Unterhalt“, bohrte Franzi nochmal nach. Für Markus sei es aber auch eine Frage des Anstandes: „Nicht nur das, sondern auch, damit der Vater Bescheid weiß.“ Auch der Kontroll-Test fiel positiv aus.

„Hartz und herzlich“: Lisa kauft falschen Test – Teenager ist doch nicht schwanger

Die Sache schien eindeutig zu sein. Bis zu einem bestimmten Moment: Markus bemerkte plötzlich, dass Lisa offensichtlich ins falsche Regal gegriffen hatte. Denn bei dem Test, den die Magdeburgerin in ihren Einkaufskorb packte, handelte es sich nicht um einen herkömmlichen Schwangerschaftstest. „Du hast den falschen Test gekauft. Es ist ein Ovulationstest. Der sagt dir, ob du schwanger werden kannst“, grinste der gelernte Koch. 

„Wir haben hier einen richtigen Schwangerschaftstest. Mal gucken, was der anzeigt“, sagte Franzi, die ihrer Tochter einen neuen Test reichte. Und der war negativ. Kollektives Aufatmen. Außer bei Lisa, die den Erleichterungs-Schnaufer ihrer Mutter mit einem lautstarken „Ohaaaaaa“, kommentierte. „Du hast doch nicht mal dein Leben im Griff? Da willst du ein Kind kriegen“, stellte Franzi klar. „In deinem Alter hatte ich mein Leben im Griff“, so Franzi weiter. „Mir kommt es so vor, dass sie mit aller Macht schwanger werden möchte, damit sie keine Lehre machen muss.“ (cw)