„Hartz und herzlich“Elvis wettert gegen das Jobcenter: Für ihn könnte es richtig düster werden

Kiosk-Besitzer und Baracken-Urgestein Jürgen ist vor wenigen Tagen nach schwerer Krankheit verstorben. Das stimmt Elvis nicht nur traurig, sondern auch nachdenklich.

„Hartz und herzlich“-Darsteller Elvis (hier auf einem undatierten Pressefoto) hat Ärger am Hals. 

Der beliebte „Hart und herzlich“-Darsteller Elvis hat mächtig Ärger am Hals – es könnte sogar richtig düster für ihn werden.

Fanpost wäre ihm wohl lieber gewesen: „Hartz und herzlich“-Darsteller Elvis hat einen Brief bekommen, dessen Inhalt für ordentlich Unmut bei dem Mannheimer sorgt. 

Laut dem Schreiben sollen ihm bereits in wenigen Tagen Strom und Gas abgestellt werden – doch das will der Familienvater nicht so einfach hinnehmen! In der Folge am Dienstag (21. März) bläst er daher zum Gegenangriff. 

„Hartz und herzlich“: Elvis hat ein Problem

Denn ein Grund für die drohende Sperrung wird in dem Brief offenbar nicht genannt: „Wir sind Kunde bei denen, wir bezahlen eigentlich immer, jetzt wollen die uns nächste Woche den Strom abstellen“, berichtet Elvis fassungslos.

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Und so entschließt er sich dazu, doch einfach mal bei der Hotline des Netzbetreibers anzurufen. 

Dort bekommt Elvis schließlich auch eine Dame ans Telefon, doch die kann ihm auch nicht weiterhelfen: „Wir sind nur diejenigen, die sperren und entsperren. Wir kriegen aber keine Begründung“, muss ihn die Mitarbeiterin enttäuschen.

Elvis müsse sich bei seinem Versorger melden, um den Grund für die drohende Strom- und Gasspeere zu erfahren. Und so ruft Elvis eben bei der nächsten Hotline an. Nehmen Sie hier an unserer Umfrage zu „Hartz und herzlich“ teil:

Dort fliegt er nach einer ganzen Weile in der Warteschlange einfach aus der Leitung – woraufhin Elvis wütend einen Kugelschreiber durch die Gegend pfeffert.

Ehefrau Katrin ist fassungslos: „Ich verstehe das Ganze nicht, weil es gibt gar keinen Grund.“ Die Kosten für Strom und Gas würden nämlich eigentlich direkt vom Jobcenter an den Versorger überwiesen werden – dafür habe Katrin extra eine Vereinbarung mit der Behörde getroffen. 

„Hartz und herzlich“ – Elvis wütet: „Typisch deutsche Scheiß-Bürokratie“ 

Schließlich probiert es Elvis noch einmal bei der Hotline des Versorgers und tatsächlich: Diesmal bekommt er jemanden ans Telefon. Gute Nachrichten hat der Mitarbeiter aber leider nicht – im Gegenteil: Die Abschläge für zwei Monate seien nicht überwiesen worden, insgesamt seien daher Beträge von mehr als 800 Euro offen. Elvis habe nun genau einen Tag Zeit, um diese zu begleichen. Sonst werden Strom und Gas abgestellt.

Der Mannheimer ist wütend: „Jetzt hat das Amt (gemeint ist hier das Jobcenter, Anm. d. Redaktion) schon wieder Scheiße gebaut.“ Schließlich einigt er sich mit Katrin darauf, dass diese am folgenden Tag das Jobcenter kontaktiert. 

Beruhigen will sich Elvis aber noch immer noch nicht: „Das Amt wird das morgen mit Sicherheit nicht bezahlen – 100 Prozent nicht! Das wird wieder typisch deutsche Scheiß-Bürokratie.“

Weiter regt er sich auf: „Und wer muss wieder darunter leiden? Wir! Und das ist nicht das erste Mal mit dem Amt, dass die Sachen nicht einhalten (...). Und wir müssen ihnen hinterherrennen!“ Bleibt nur zu hoffen, dass Elvis und Katrin die drohende Strom- und Gas-Sperre doch noch irgendwie verhindern können. (tab)