Krefeld – Die alleinerziehende Conny (37) ist auf staatliche Unterstützung angewiesen, doch wenn das Geld knapp wird, muss sie die harten Konsequenzen tragen...

Einen Einblick in ihrem traurigen Alltag liefert die Doku „Hartz und herzlich“ am Dienstagabend (20.15 Uhr, RTLZWEI und TVNOW).

„Hartz und herzlich”: Wenn das Geld nicht reicht, muss Conny hungern

Im Krefelder Problem-Bezirk rund um die Dieselstraße lebt sie mit drei ihrer insgesamt fünf Kinder am Rande des Existenzminimums.

Die Hartz-IV-Empfängerin muss jeden Tag ums Überleben kämpfen: Sie verfügt über 1300 Euro im Monat zum Leben. 

Conny müsse jeden Cent dreimal umdrehen, sagt sie. Schließlich muss sie drei Kinder, zwei Papageien und einen Hund versorgen. 

Besonders erschreckend: Wenn das Geld zu knapp wird, verzichtet die 37-Jährige auf ihr eigenes Essen, damit die Kleinen nicht hungern müssen. Doch wie bei vielen ihrer Nachbarn ist zum Monatsende der Kühlschrank trotzdem leer...

„Hartz und herzlich”: Conny macht sich Sorgen um ihre Tochter Angelina

Doch damit nicht genug: Ihre Tochter Angelina (15) schwänzt regelmäßig die Schule und verprasst das Geld der Familie lieber für Zigaretten. Jetzt steht sogar ihr Schulabschluss auf der Kippe.

„Es tut innerlich weh, wenn mein Kind mich ignoriert, weil ich möchte ihr ja helfen. Aber sie nimmt keine Hilfe an”, so Conny. Ihre größte Angst ist, dass ihre Tochter in ihre Fußstapfen tritt. „Keine Ausbildung, keine Arbeit, kein gar nichts. Das beschäftigt mich innerlich sehr”, gesteht Mama Conny.

Conny hatte einen schwierigen Start ins selbstständige Leben: Bereits mit 17 ist sie zum ersten Mal Mutter geworden und musste aufgrund ihrer Schwangerschaften ihre Ausbildung abbrechen. 

Für ihre undankbare Tochter wünscht sich die Hartz-IV-Empfängerin zumindest eine bessere Zukunft. Ob Angelina noch den Absprung schafft? Das wird die Zeit zeigen. (cf)