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Viele Ähnlichkeiten zu Prinzessin DianaDas bittere Geheimnis der Fürstin Gracia

Sie lebte, liebte und starb tragisch: Fürstin Gracia von Monaco (†52). Damit weist ihr Leben viele Parallelen zu Lady Diana (†36) auf.

„Natürlich möchte ich heiraten. Aber meine Karriere liegt mir mehr am Herzen als der Gedanke an die Ehe.“ Als Grace Kelly das im März 1955 sagte, war sie 26 und Hollywoods schönste Schauspielerin. Zwei Monate später traf sie Monacos Fürst Rainier, gerade einmal ein Jahr danach wurde sie seine Fürstin. Eine Jahrhundertliebe, glaubte die Welt. Doch in Wahrheit litt sie. Es ist ihr bitteres Geheimnis, das sie mit ins Grab nahm, als sie am 14. September 1982 bei einem Autounfall starb.

In seiner Biografie „Grace“ (Aufbau-Verlag, 16 Euro) rückt Autor Thilo Wydra das Bild des legendären Fürstenpaars gerade.

War die Ehe womöglich bloß arrangiert? Grace Kelly hatte Fürst Rainier (starb 2005) vor der Verlobung gerade einmal 30 Minuten gesehen, als sie gerade in Cannes Alfred Hitchcocks Film „Über den Dächern von Nizza“ vorstellte.

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Großreeder Aristoteles Onassis (1975) soll hinter dem Treffen gesteckt haben. Denn seine Hotel- und Casino-Aktien standen in Monaco wegen einer Tourismus-Flaute schlecht. Also musste ein schillernder Weltstar her, der den Jetset anzieht. Zuerst soll er an Marilyn Monroe gedacht haben. Doch zum Schluss fiel die Wahl auf Grace Kelly, die makellos Schöne, die gerade einen Oscar bekommen hatte.

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War es wirklich Liebe, was sie mit Rainier verband? Thilo Wydra: „Grace kämpfte ihr Leben lang darum, von ihrem Vater anerkannt zu werden. Er war Baulöwe in Philadelphia, einer der reichsten Männer seiner Zeit. Als seine Tochter die höchste Auszeichnung als Schauspielerin bekam, tat er das ab: „Was ist denn schon ein Oscar!“ Als Fürstin aber würde sie endlich aus dem Schatten des Vaters heraustreten.

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Grace schenkte Rainier drei Kinder – doch zugleich wurde der Fürstenpalast zum goldenen Käfig: „Ihr war zuerst gar nicht bewusst, dass sie als Fürstin nie wieder filmen durfte“, sagt Wydra. Sechs Jahre nach der Hochzeit bekam sie von Hitchcock die Hauptrolle in „Marnie“ angeboten. Rainier stimmte zwar zähneknirschend zu.

Doch der Rest der Familie und die Monegassen erhoben Einspruch. Die Fürstin musste absagen. Wydra: „Sie erkannte, dass ihre Sehnsucht, wieder zu filmen, sich nie erfüllen würde. Eine Welt brach für sie zusammen.“ Grace Kelly soll sich eine Woche eingeschlossen, an Scheidung gedacht haben.

„Ihre deutschstämmige Mutter Margret hat sie preußisch-streng erzogen“, sagt Thilo Wydra. „Sie hat immer Haltung bewahrt.“ Ihr Schmerz blieb immer ihr Geheimnis, sie erfüllte die Rolle der strahlenden Frau an Rainiers Seite. Thilo Wydra: „Bis jetzt sagen die Monegassen, dass sie ihre Fürstin vermissen. Und sie meinen Gracia.“ (red)