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Bei Preisgala„Tatort“-Star mit Coming-out – Influencerin zeigt goldene Brüste

Vladimir Burlakov (r) und sein Freund Martin bei der „GQ Men of the Year 2021“-Gala in Berlin.

Vladimir Burlakov (r) am 4. November 2021 bei der „GQ Men of the Year 2021“-Gala in der Gendarmerie Berlin. Der Schauspieler trat erstmals mit seinem Freund Martin auf. 

Eine Italienerin erscheint mit goldenen Brüsten, ein „Tatort“-Star outet sich als schwul und ein Preis wird dem Talkshow-Dauergast Karl Lauterbach gewidmet: So waren die „GQ“-Men-of-the-Year-Awards 2021.

Berlin. Auch die „Männer des Jahres“-Preise wandeln zunehmend zwischen den Geschlechtern: Bei der „Men of the Year“-Gala des Stil-Magazins „GQ“ sind diesmal auch mehrere Frauen belobigt worden – und die haben bei einem festlichen Abend natürlich die farbigere Garderobe zu bieten. Besondere Aufmerksamkeit erhielt aber auch ein Mann, den Millionen seit 2020 aus dem Saar-Sonntagskrimi kennen.

Der „Tatort“-Kommissar Vladimir Burlakov (34) nutzte den roten Teppich am Donnerstagabend (4. November) für ein diskretes Coming-out. Der 34-Jährige hatte erstmals vor Kameras und Medienvertretern seinen Freund an der Hand, posierte mit ihm und bestätigte offen sein Liebesglück.

Influencerin glänzt im Korsett

Die „Frau des Jahres“ Chiara Ferragni glänzte währenddessen mit einem Korsett-Oberteil, einer Art goldenem Brustpanzer. Die italienische Unternehmerin mit mehr als 25 Millionen Followern bei Instagram gilt als eine der erfolgreichsten Influencerinnen der Welt. Ihre Reichweite nutzt sie auch gern für politische Stellungnahmen.

Alles zum Thema Berlin

Die 19 Jahre alte stimmgewaltige Songwriterin Zoe Wees („Control“), die aus Hamburg kommt und in der Corona-Zeit international durchstartete, bekam einen Newcomer-Preis.

„GQ“-Gala: BVB-Profi erhält Preis

In Knallrot mit Rüschenblüte auf der Schulter erschien Model-„Ikone“ Karolina Kurkova (37) zu der Veranstaltung, die diesmal als Galadinner in einem Hallenrestaurant in Berlin-Mitte über die Bühne ging.  Geladen waren auch keine 1000 Gäste, sondern nur etwa 180 Geimpfte oder Genesene (2G-Regel).

Zu den Ausgezeichneten gehörten der Rapper Marteria (38) sowie – in Abwesenheit – der derzeit in Prag drehende Schauspieler Tom Wlaschiha (48), der französische Filmstar Omar Sy (43) („Lupin“) und BVB-Stürmer Erling Haaland. Der 21 Jahre alte Fußballer muss noch einige Wochen mit einer Verletzung am Hüftbeuger pausieren.

„GQ“-Gala: „Journalist des Jahres“-Preis geht an „ZDF“-Polit-Talker

Auch der „Journalist des Jahres“, Markus Lanz, war nicht nach Berlin gekommen. Das Magazin begründete die Ehrung des 52-Jährigen mit den Worten: „Aus dem toten Winkel des ZDF-Spätprogramms hat sich Markus Lanz zum wichtigsten Polit-Talker des Landes entwickelt.“

Der Talkmaster witzelte in seiner Video-Dankesrede über den Preis: „Ich hab ihn nicht verdient und nehm in trotzdem an – und widme ihn selbstverständlich Karl Lauterbach (58). Das ist eigentlich sein Preis.“ Der Mediziner und SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach tritt bei Lanz gefühlt ständig auf. Allein 2020 war er 17 Mal Gast in der Sendung.

Als „Comedian des Jahres“ wurde Felix Lobrecht ausgezeichnet. Zusammen mit Tommi Schmitt (32) betreibt der 32-Jährige den aktuell erfolgreichsten Podcast Deutschlands: „Gemischtes Hack“. Erst diese Woche wurde bekannt, dass das Duo seine 2019 begonnene Zusammenarbeit mit dem Audio-Streaming-Dienst „Spotify “bis 2024 verlängert hat.

„GQ“-Gala: Felix Lobrecht dankt seinem Shuttlefahrer

Lobrecht sagte: „Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau, wofür ich den Preis genau kriege, deswegen fällt es mir auch schwer, irgendwem zu danken, weil ich ja nicht weiß, wofür. Wem ich aber auf jeden Fall danken muss, ist ein Mann, ohne den ich heute Abend nicht hier wär: nämlich meinem Shuttlefahrer Mirko.“

Die „Men of the Year“-Preise von „GQ“ werden in einigen Ländern verliehen. Die deutsche Ausgabe der aus den USA stammenden Lifestyle-Zeitschrift gibt es seit Ende der 90er.

2021 wurde die Erscheinungsweise des früheren Monatsmagazins auf viermal jährlich umgestellt. Damit stimmen Erscheinungsweise und ursprünglicher Magazinname „Gentlemen's Quarterly“ besser überein als vorher. (dpa)