Abo

„Für Jugendliche ist es noch viel schlimmer“Henning Baum kritisiert Umgang mit soziale Medien

Im Interview anlässlich der neuen Staffel von „Der letzte Bulle“ spricht Henning Baum über den Stellenwert, den soziale Medien bei ihm haben.

Der Schauspieler Henning Baum sieht in den sozialen Medien eine Gefahr. Im Gespräch mit der Agentur teleschau erklärt der „Der letzte Bulle“-Star, welchen Stellenwert digitale Plattformen für ihn haben. „Ich nutze soziale Medien beruflich - sonst würde ich das nicht tun“, so Baum, der seit Jahren zu den markantesten Gesichtern des deutschen Fernsehens zählt. Der Mann mit der tiefen Stimme und dem unverwechselbaren Charisma weiß aber auch um die Möglichkeiten, welche die sozialen Medien bieten: Man könne sich „dort gut ins öffentliche Leben einbringen“.

Henning Baum (53) gilt als absoluter „Frauenschwarm“. Im Interview anlässlich des Starts der sechsten Staffel „Der letzte Bulle“ (bei Prime Video und wöchentlich seit Montag, 24. November, 20.15 Uhr, SAT.1/Joyn) spricht er offen darüber, was er von den sozialen Medien hält.  (Bild: TOBIS / Tom Trambow)

Henning Baum (53) gilt als absoluter „Frauenschwarm“. Im Interview anlässlich des Starts der sechsten Staffel „Der letzte Bulle“ (bei Prime Video und wöchentlich seit Montag, 24. November, 20.15 Uhr, SAT.1/Joyn) spricht er offen darüber, was er von den sozialen Medien hält. (Bild: TOBIS / Tom Trambow)

Trotzdem bleibt der 53-Jährige wachsam im Umgang mit den sozialen Medien. Denn: „Sie machen süchtig.“ Baum sieht die Zeit, die wir täglich auf Plattformen verbringen, kritisch: „Selbst gute Inhalte lösen Dopamin aus und schaden langfristig der Denkfähigkeit. Das ist wie mit Alkohol: Ein Schnaps am Tag ist auch keine gute Idee.“ Um nicht selbst in die digitale Spirale zu geraten, setzt er sich „bewusst Grenzen“, unter anderem durch eine „Zehn-Minuten-Warnung“.

„Man sollte sie so lange wie möglich davon fernhalten“

Berufsbedingt sei er in den sozialen Medien präsent, privat jedoch verspüre er „dafür keinen Antrieb“, betont der Schauspieler. Besonders sorgt ihn die Wirkung auf Jüngere: „Wir Erwachsene sind schon betroffen - aber für Jugendliche ist es noch viel schlimmer“, warnt er. „Studien zeigen, dass das wie eine Droge für sie wirkt. Man sollte sie so lange wie möglich davon fernhalten. Das tut ihnen sonst nicht gut“, erklärt Baum gegenüber der Agentur teleschau.

Anlass für das Interview ist die neue, sechste Staffel von „Der letzte Bulle“ (bei Prime Video und wöchentlich montags, 20.15 Uhr, SAT.1/Joyn). Dort kehrt Mick Brisgau, die Kultfigur, mit der Baum längst Fernsehgeschichte geschrieben hat, zurück auf den Bildschirm. (tsch)