„Fass' mir gern an den Schritt”Mama organisiert „First Date” – es geht in die Hose

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Als Kristin von Marc hört, dass seine Mutter ihn angemeldet hat, staunt sie nicht schlecht.

Köln – Es fängt alles eigentlich ganz gut an.

Marc, der Industriemeister für Elektrotechnik, ist noch guter Dinge, als er das Show-Restaurant von Roland Trettl betritt. Seit anderthalb Jahren ist der 29-Jährige mittlerweile Single, wohnt nur zusammen mit seinem Hund. Doch das soll sich nun ändern. 

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Vor allen Dingen eine will das: seine Mutter.

„Meine Mutter hat mich hier angemeldet. Meine kleine Schwester ist nämlich schon verheiratet, jetzt will sie, dass auch ihr Sohn unter die Haube kommt”, erklärt er Star-Koch Roland Trettl.

„Mama will, dass ich glücklich bin”.

Kristin will kein Muttersöhnchen

Und dann kommt sein Date: Kristin, 24, Krankenschwester aus Essen, bildhübsch. Sie hat einen Sohn, ist derzeit alleinerziehend. Und ziemlich wählerisch. 

Was für eine tolle Geste: Kandidatin wird vor „First Date” abserviert, der Starkoch reagiert aber super (hier mehr dazu).

Alles läuft anfangs gut zwischen den beiden, als sie sich an ihren Tisch setzen. Marc und Kristin haben gelacht, haben sogar einige Gemeinsamkeiten. Denn beide treiben keinen Sport. O-Ton: „Und, was machst du für Sport?” – „Ich geh' Gassi.” Sogar ihr Essen teilen sie sich.

„Mutter geht gar nicht”

Doch als zur Sprache kommt, wie man sich denn zur Show angemeldet hat, gibt Marc zu: „Meine Mama war das.” Kristin fällt aus allen Wolken, die Kinnlade kippt herunter. „Mutter geht gar nicht”, erklärt sie später, als Marc nicht mehr dabei ist. „Ganz schrecklich. Warum meldet seine Mama ihn denn an?”

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Und, sehen sich die beiden wieder? „Schwierig, aber eher nicht”, meint Kristin.

Marc erzählt sie auch gleich, was für sie ein No-Go ist: Muttersöhnchen. „Extrem Mama, Mama, Mama, da krieg ich zu viel”, erklärt sie Marc offen. Ups.

Die Stimmung kippt. Dabei ist auch Kristin selbst ins Fettnäpfchen getreten. „Weißt du, was ich vergessen habe”, fragt sie irgendwann im Verlauf des Essens. „Deinen Namen.” Auweia.

Da meldet Marcs Mama ihn zum Date an, doch das vergisst gleich mal seinen Namen. „Du meinen auch?” Nein, das hat er natürlich nicht. „Wo bist du nur mit deinen Gedanken?”, fragt er.

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Für Marc ist „Gassi gehen” Sport.

Doch auch wenn Marc ganz Gentleman-like das Essen bezahlt (hat er mit Mamas Taschengeld gezahlt?), scheint er am Ende doch auch nicht mehr ganz so motiviert bei der Sache zu sein. Ist er vielleicht bockig nach Kristins Mama-Ansage? Oder einfach sauer darüber, dass sie seinen Namen vergessen hat? Seinen anfänglichen Charme legt er jedenfalls nach und nach ab.

„Ich fass mir nur gern an den Schritt”

In der Fotobox nach dem Essen hält er das Foto so ungünstig, dass Kristin sich wundert, was Marc da mit seinen Händen an seiner Hose treibt. „Musst du pinkeln?” – „Ich fass' mir einfach nur gern an den Schritt”, erwidert Marc frech. 

Da klappt Kristin gleich nochmal die Kinnlade herunter. Und, gibt es dennoch ein Wiedersehen zwischen den beiden? Kristin zieht lange Luft zwischen die Zähne. „Schwierig, aber eher nicht”, gibt sie beim Fazit zu.

Date missglückt, die Zuschauer aber hatten trotzdem ihren Spaß bei so vielen Fettnäpfchen. 

(mg)