Paukenschlag in der deutschen TV-Landschaft! Die ehemalige „Tagesthemen“-Moderatorin Aline Abboud kehrt dem Fernsehen den Rücken und wagt einen überraschenden Schritt in die Politik.
„Den eigenen Weg finden“Ex-„Tagesthemen“-Star mit überraschendem Wechsel

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Aline Abboud hat eine neue Aufgabe. (Archivbild)
Ein Abschied, der viele überraschte: Jetzt ist klar, wohin es Aline Abboud (36) zieht! Die frühere „Tagesthemen“-Moderatorin wechselt komplett die Seiten. Statt vor der Kamera über Politik zu berichten, macht sie jetzt selbst welche – oder zumindest die Kommunikation dafür.
Ab dem 18. August übernimmt Abboud die Leitung der Pressestelle im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Als neue Sprecherin ist sie dann die Stimme des Ministeriums und die zentrale Ansprechpartnerin für Journalistinnen und Journalisten. Geleitet wird das Ministerium von Reem Alabali-Radovan, die sich ganz bewusst für die erfahrene TV-Frau entschieden hat.
Aline Abboud: Nach Babypause keine Rückkehr ins Scheinwerferlicht
Ihren Job bei den „Tagesthemen“ in der ARD hängte sie bereits im Januar 2024 an den Nagel. Nach ihrer Babypause entschied sie sich gegen eine Rückkehr ins Scheinwerferlicht – ein Schritt, der damals für Aufsehen sorgte. Zuvor war sie auch für den MDR und die Deutsche Welle im Einsatz.
Auf Instagram erklärt sie ihren Fans den drastischen Schritt mit emotionalen Worten: „Manchmal muss man die Richtung ändern, um den eigenen Weg zu finden.“ Es ist ihr erster Chefposten in einer Bundesbehörde, bei dem sie nicht nur die Kommunikation nach außen steuert, sondern auch die große strategische Linie für die Öffentlichkeitsarbeit mitbestimmt.
Damit wird sie zu einer der wichtigsten Stimmen des Ministeriums und prägt entscheidend mit, wie über wichtige Entwicklungsthemen in Deutschland gesprochen wird.
Schon in einem Podcast mit Bettina Böttinger ließ sie tief blicken. Obwohl sie als jüngste Moderatorin des Nachrichten-Flaggschiffs galt, kehrte sie dem Rampenlicht ganz bewusst den Rücken. Der Grund? Der Wunsch nach neuen Herausforderungen und vor allem mehr Zeit für ihre kleine Tochter. Auch ihre persönlichen Wurzeln – eine Mischung aus ostdeutscher und libanesischer Kultur – hätten sie stark gemacht. Das Aufwachsen zwischen DDR-Küche und libanesischem Festessen, so erzählte sie, habe ihren Blick auf die Welt für immer geprägt. (red)