Eklat bei „Bauer sucht Frau“Melanie empört und macht direkt Schluss – Bauer Hubert sprachlos

Melanie (links) will Ferkelzüchter Hubert keine Chance geben

Melanie (links) will Ferkelzüchter Hubert keine Chance geben.

Ferkelzüchter Hubert bekommt einen Korb von seiner veganen Bewerberin. Mit einem solchen Eklat ist noch keine „Bauer sucht Frau“-Staffel gestartet.

Köln. Da konnte Ferkel- und Bienenzüchter Hubert aus Bayern nur ganz sparsam schauen: „Für mich ist der Funke heute leider nicht übergesprungen und ich möchte das an der Stelle gerne abbrechen!“, entfuhr es Versicherungskauffrau Melanie einigermaßen entrüstet.

Für sie war damit das große Scheunenfest von „Bauer sucht Frau“ (10 neue Folgen, immer montags und dienstags, 20.15 Uhr, RTL) genauso schnell vorbei, wie es begonnen hatte. Der Stein des Anstoßes: Der Veganerin missfiel es, dass ihr Bauer weiterhin Fleisch essen möchte. Da hätte sie nach nunmehr 16 Staffeln der Landwirt-Sause nicht früher draufkommen können?

„Bauer sucht Frau“ 2021: Melanie hat Problem mit Fleischkonsum

Zunächst war Melanie ganz freundlich und überreichte Hubert als Geschenk vegane Schokolade. Der verstand den Wink mit dem Zaunpfahl und fragte vorsichtig nach: „Hast du ein Problem damit, wenn ich mir ein Frühstücksei mache?“ - „Ich kann das nicht so gut sehen!“, gab seine Bewerberin zu. „Seine Eier sind ja von glücklichen Hühnern!“, versuchte Konkurrentin Andrea zu vermitteln.

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Vergebens. „Und wenn ich Schnitzel esse von glücklichen Schweinen?“, bohrte Hubert weiter. „Wenn du jeden Tag viel Fleisch essen würdest, fänd ich das nicht so gut!“, erklärte Melanie.

Als der Ferkelzüchter dann verkündete, dass er weiterhin Fleisch essen werde, war sie mehr als verstimmt und zog die Reißleine: „Wenn man sich das nicht vorstellen kann, dann sag ich das lieber jetzt, als wir machen die Hofwoche und ich verstell mich irgendwie und es hat keinen Zweck!“ Dem sichtlich geschockten Hubert verschlug es die Sprache.

„Ausschlaggebend für mich war jetzt diese Fleischgeschichte!“, legte Melanie nach. „Ich rechne es ihr sehr hoch an“, verriet der Bauer, nachdem er die Neuigkeit halbwegs verdauen konnte. Schwein hatte dagegen Sachbearbeiterin Andrea, denn der gehörte nun die ganze Aufmerksamkeit des 40-Jährigen: „Ich freue mich umso mehr, dass ich mit der Andrea jetzt alleine sein kann!“

„Bauer sucht Frau“ 2021: Bewerberinnen enttäuscht von seiner Größe

Lange Gesichter gab es auch bei den Hofdamen von Biobauer Mathias. Dabei ist der attraktive 33-Jährige ein echtes Prachtexemplar und gar kein „Klischeebauer“. Doch nicht nur Ewelina ist der Bayer ein wenig zu kurz geraten: „Ich dachte, du bist größer! Du bist klein!“, entfuhr es der Hofdame in spe. „Ja, sorry, 1,78 Meter. Seid's ihr jetzt alle enttäuscht?“, wollte der gelernte Maschinenbautechniker wissen.

Während seine drei anderen Bewerberinnen einlenkten, zeigte sich Ewelina weiterhin undiplomatisch: „Oh, ein Zwergchen! Aber macht nix, du bist trotzdem sympathisch!“, neckte sie den Landwirt im Einzelgespräch. „Danke, du bist auch 'ne Sympathische!“ - „Ich weiß!“

Ob das die richtige Taktik zum Herzen des Bauern ist? Melina probierte es dagegen mit Eierlikör und gestand: „Optisch ist er total mein Typ, es kribbelt! Ich hab Angst, dass er mich nicht mitnimmt, ich wär echt richtig traurig!“ Wen Mathias tatsächlich mit auf seinen Hof nimmt, werden die Zuschauer erst in der zweiten Folge (Dienstag, 2.11., 20.15 Uhr, RTL) erfahren.

„Bauer sucht Frau“: Flaute und faule Kompromisse?

Auch bei Torsten aus Ostwestfalen steht die Entscheidung noch aus. Der Pfundskerl und Betreiber eines Mastbullenbetriebs würde gerne „romantisch dahinschmelzen“, doch wird ihm das mit Claudia oder Karin gelingen? Denn beide passen nicht so hundertprozentig in sein Beuteschema: Bei Karin schlafen die Hunde mit im Bett. Und Claudia will ihren Job nicht aufgeben: „Das würde erst mal in eine Fernbeziehung ausarten!“, gestand sie. Doch das will der 52-Jährige auf keinen Fall, denn er ist eher der „kuschelige Typ“: „Wie war das mit dem Alter und den Kompromissen?“

Ergeht es Torsten etwa am Ende wie Bettina - einer Bewerberin von Biobauer Olaf? Denn die sorgte mit einem besonders pikanten Geständnis beim Scheunenfest für Aufsehen. Beim Anstoßen wies Konkurrentin Laurence sie darauf hin, ihr in die Augen zu sehen: „Sonst gibt das sieben Jahre schlechten Sex!“ - „Das hab ich schon durch!“, verwandelte der Brandenburger, der bei einem Motorradunfall seinen linken Arm verlor, die Vorlage. Doch Bettina setzte noch einen drauf: „Ich hab keinen schlechten, sondern gar keinen!“ Oha!

„Bauer sucht Frau“: Pferdewirtin Lara gesteht Liebesbeziehungen zu Frauen

Pferdewirtin Lara war da schon einige Schritte weiter: bei der Familienplanung. Die einzige „Bäuerin“, die in dieser Staffel auf die Suche nach der großen Liebe geht, besprach sicherheitshalber schon mal das Thema Nachwuchs mit ihren Bewerberinnen. Altenpflegerin Jennifer gestand sie ihren Kinderwunsch. Gleich mehrere sollen es werden. Da könnte man sich das eigentliche Kinderkriegen ja „theoretisch aufteilen“, fand Lara. Das sah Jennifer genauso. Dennoch reichte es nicht. Denn Lara wird die anderen beiden Bewerberinnen, Melanie und Franziska, mit zur Hofwoche nehmen. Da gab es offenbar mehr Gemeinsamkeiten.

Mit Melanie etwa teilt sie ihre Begeisterung für Helene Fischer und den Discofox. Wobei Lara zugab: „Ich kann nur den Mann tanzen! Ich hab auch kein Taktgefühl!“ Und mit Kinderpflegerin Franziska tauschte sie sich über ihre ersten Liebesbeziehungen zu Frauen aus, denn beide waren früher auch mit Männern zusammen: „Vielleicht ist es 'ne Phase, vielleicht bin ich bisexuell“, erinnerte sich Lara an ihre Zweifel. „Und dann wanderte das so rüber“, bis zur Erkenntnis: „Ne, mit Frauen gibt's mir mehr!“ Und so versprach Lara auch: „Keine Sorge, ich nehm keinen Bauern mit nach Hause!“ (tsch)