„Das perfekte Dinner“„Ich bin bis ins Finale gekommen“: Kämpft Kandidatin Andrea mit unfairen Mitteln?

Andrea sitzt in ihrem Wintergarten.

Liebt den Norden und das Meer: Andrea (57) aus Celle.

Nicht nur Koch-, sondern auch TV-Expertise gibt es bei „Das perfekte Dinner“ (VOX) in Celle. Kandidatin Andrea hat bereits Vorerfahrung.

Warum auch immer nur mit Blick auf die Vorgärten des niedersächsischen Wathlingen kochen? Wenn sich ein Reisefan wie Andrea (57) mit internationalen Spezialitäten an die Töpfe und Löffel macht, ist verständlich, dass auch der Horizont nicht immer gleich weit soll. So machte sich die Augenoptikerin 2014 auf, unter den gutmütig-strengen Augen von Spitzenkoch Nelson Müller bei der „Küchenschlacht“ (ZDF) mitzumischen.

„Nelson moderierte mit verschiedenen anderen Juroren durch die Woche, und ich hatte Glück, dass sie gnädig mit mir waren – ich bin bis ins Finale gekommen. Das war eine ganz tolle Erfahrung“, lautet Andreas Fazit.

„Das perfekte Dinner“: Andrea steht unter Druck

Einmal Kochen vor der Kamera schien nach mehr zu rufen, wenn auch diesmal nicht vor Star-Köchen, sondern vor Lo (68), Mona (29) und Eric (49). Mit hoher Erwartungshaltung muss Andrea also rechnen. Das bestätigt Eric mit Blick auf die Souvenir-Schürze aus der „Küchenschlacht“: „Der Druck ist dann höher als auf jemandem, der nur am Wochenende kocht.“

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Motto: Lieblingsorte. Es gibt:

  • Vorspeise: Am Meer – Tunfisch & Garnele
  • Hauptspeise: Zu Hause – Lamm / Erbse / Kartoffel
  • Nachspeise: In der Ferne – Pavlova & Mango

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Und bereits bei der Vorspeise legt Andrea vor: Zu Thunfisch- und Avocado-Tatar gibt es eine Wasabi-Frischkäse-Creme, und zwar mit hausgemachtem Frischkäse aus Schmand, Butter und Sahne. In Zeiten hoch technisierter Küchen-Alleskönner zwar kein Akt, aber dennoch Grund zum Staunen für Eric: „Dass sie sich diese Arbeit macht, ist ihr hoch anzurechnen.“

„Das perfekte Dinner“: Andreas Hauptgang kann nicht überzeugen

Weniger Mühe hätte sie sich laut ihm und Mona jedoch beim Hauptgang machen müssen: Das hochwertige Lammfleisch präsentiert sich in einem Mantel aus Toastbrot. „Toast ist nicht so mein Fall“, kritisiert Eric, und auch Mona hätte auf den Teig verzichten können: „Diese Umstände hätte sie sich nicht machen müssen.“

Zentrum des Desserts ist ein internationales Highlight: Die Mangoscheiben auf ihrer Pavlova (einem Nachtisch aus Baiser und Vanillecreme) dekoriert die Mutter einer in Australien lebenden Tochter in der Form der Oper von Sydney. Viel Aufwand, viel Liebe – aber nur verhaltene Reaktionen der Gäste.

Von Lo gibt es lediglich eine „B-Note“ („Aber es war gut“) und auch Mona sowie Eric fehlte ein „Hauch“ bis zum „perfekten Dinner“. Punkte gibt es in der verkürzten Woche und von der wohlmeinenden Gruppe dennoch nicht zu knapp: Mit 26 Punkten verfehlt Andrea nur um ein Haar die mit 27 Punkten führende Lo. Und plant womöglich bereits den nächsten TV-Koch-Auftritt ... (tsch)