„Das perfekte Dinner“Mega-Panne: Sarahs Highlight geht in Rauch auf

Sarah (27) beklagt den Hitzetod ihrer Eismaschine.

„Das perfekte Dinner“ (17. Oktober 2022): Sarah beklagt den Hitzetod ihrer Eismaschine.

An Tag 1 von „Das perfekte Dinner“ in Flensburg wird Sarah Opfer der Technik: Nachdem sie ihr Baguette ganz ohne Maschine hergestellt hat, raucht ihr beim Pistazien-Dessert die Eismaschine ab.

„Das ist so schade anzusehen“, seufzt Jungunternehmer Kay (29) angesichts eines ziemlich formlosen Pistazien-Pürees. Was sich nur leicht gekühlt und flüssig gerade so auf der Dessert-Tafel hält, war eigentlich als Höhepunkt eines orientalischen Menüs zum Start der „Das perfekte Dinner“-Woche (Vox) in Flensburg gedacht.

„Eis ist eigentlich meine Stärke“, sagt Auftakt-Gastgeberin Sarah (27). Liegt es an ihrer schon beim Zusehen atemlos machenden Aufregung oder etwa an mangelnder Vorbereitung? Unbekannte Mit-Gourmets im Fernsehen kochen – da ist der Einsatz einer schon seit einiger Zeit maroden Eismaschine („Ich hoffe, es klappt mit ihr, sie muckt schon seit einiger Zeit“) auf jeden Fall mutig. Die Quittung folgt auf dem Fuß: Aufgrund von Überhitzung („Ich hoffe, sie explodiert nicht“) verabschiedet sich das kompakte Haushaltsgerät vor laufenden Kameras.

Brasilianer Müller hofft auf Fleischesser

Womöglich hapert es beim „Perfekten Dinner“ momentan auch insgesamt mit dem Sponsoring – von den sonst in jeder Küche stehenden technischen Luxus-Alleskönnern fehlt bei Sarah („So eine richtige Küchenmaschine wäre geil“) jede Spur. Dafür gibt es eine Vorliebe für die Geschmacksvielfalt Nordafrikas:

Motto: „Orientalischer (marokkanischer) Abend“

Alles zum Thema Das perfekte Dinner

  • Vorspeise: Dreierlei an Aubergine
  • Hauptspeise: Marokkos Nationalgericht
  • Nachspeise: Dreierlei an Pistazie

Doch nicht nur die technische Ausstattung macht Sarah speziell, auch ihre Ernährungsgewohnheiten. „Ich hoffe inständig, dass niemand von uns vegetarisch isst“, sagt Brasilianer Müller (30 und ja – es ist sein Vorname!). Grund für seine Bedenken: „Bei mir wäre damit der Hauptgang am A...“

„Das Vegane hat man gar nicht geschmeckt“

Dass die erste Gastgeberin sich dann sogar als vegan outet – mit vorübergehenden Zugeständnissen an Milchprodukte – macht die Runde skeptisch. Als die Sachbearbeiterin in einem Möbelhaus dann aber trotz technischer und ernährungsbedingter Einschränkungen wundervoll dekorierte Vorspeisenteller mit Auberginen-Walnuss-Röllchen, Gemüsecremes und eine Gemüse-Tajine (Müller: „Aha, Tai Chi!“) mit getrockneten Aprikosen kredenzt, entspannt sich die Situation merklich.

„Das Vegane hat man gar nicht geschmeckt“, lobt Torben (28), und auch Petra (58; „Ich wette, heute kocht für uns ein echter Ursprungs-Marokkaner“) zeigt sich trotz Fehleinschätzung angetan. Letztere findet besonderen Gefallen am hausgemachten Pistazien-Likör, der das Eis-Fiasko wettmacht: „Angenehm, nimmt allem anderen die Schwere.“

Und so einigt sich die norddeutsche Runde (Torben: „Hier interessiert man sich vor allem für Luft und Liebe“) auf insgesamt 29 Punkte – und wenn diese aus Flensburg stammen, will das ja etwa heißen. (tsch)