„Das perfekte Dinner“Von „zu scharf“ bis „nichtssagend“ – Philippinisches Menü polarisiert

Gastgeberin Rheila steht an Tag 4 von „Das perfekte Dinner“ in ihrer Küche (TV-Ausstrahlung: 3. November 2022).

Gastgeberin Rheila steht an Tag 4 von „Das perfekte Dinner“ in ihrer Küche (TV-Ausstrahlung: 3. November 2022).

Gastgeberin Rheila möchte ihre Gäste am vierten Tag von „Das perfekte Dinner“ in Wuppertal auf eine kulinarische Reise in ihre Heimat entführen – ihre Konkurrenz reagiert sehr unterschiedlich auf das Menü. 

Mit ihrem Mann und ihren Eltern lebt Rheila in einem großen Haus mit Pool im Garten. Obwohl in Deutschland geboren, schlägt ihr Herz auch sehr für die Philippinen. Und das möchte sie mit ihrem Motto „WuppNila“ beim „Perfekten Dinner“ auf die Teller bringen. Die Erklärung liefert die Wuppertalerin sofort: „Manila ist die Hauptstadt von den Philippinen, deswegen habe ich das Ganze WuppNila genannt.“ Es gibt:

  • Vorspeise: Hipon sa mangga, abukado at Lumpia
  • Hauptspeise: Lechon kawali at sinigang sa Gemüsegarten
  • Nachspeise: Be Macaron, Rambutan Sorbet, Leche Flan

„Aaach! Nein! Super!“, liest Melina (54) interessiert das Motto. „Total das Klischee erfüllt.“ Aber was heißt das nur alles und was ist „Hipon“? „Flusspferd kann ja nicht sein“, schließt sie das Naheliegende aus. „Ich bin richtig gespannt, was sie da macht“, hält Sascha (36) die heutige Gastgeberin für die heimliche Favoritin. „Das hört sich auf jeden Fall exotisch an.“

Saschas Meinung zur Vorspeise: „Mir war's zu scharf“

Im traditionellen Gewand begrüßt Rheila die Gäste im Garten mit einem Manila Sunrise. „Habe ich mich mega gefreut, fand ich sehr, sehr, sehr, sehr schön“, kommt der Empfang bei Sascha gut an.

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Als Vorspeise gibt's Garnelen mit Mango-Salsa, Avocado-Mousse und Frühlingsrollen. „Oh mein Gott, sind die toll“, lobt Rheila ihre perfekt frittierten Röllchen. Die vielen Soßen und Würzungen sind Sascha jedoch zu viel: „Mir war's zu scharf.“ Ein Lob gibt's aber auch: „Die Frühlingsrollen fand ich super.“ Melina schmeckt's: „Die Garnele war mega.“ Außerdem honoriert sie die dreierlei Rollen-Füllungen: „Das ist von der Arbeit her schon sehr aufwendig.“

„Der gebratene Reis hat mich an Nummer 58 auf der China-Karte erinnert“

„Ich wusste das philippinische Wort für Gemüsegarten nicht“, entschuldigt sich Rheila für das deutsche Wort im Menü. Es gibt: Spanferkel aus dem Topf mit gebratenem Reis und Gemüse. „Es mögen nicht alle Bauchfleisch“, geht die Gastgeberin mit der Fleischwahl ein Risiko ein.

Wenigstens gelingt ihr die Kruste: „Wahnsinn! Ich bin schon ziemlich begeistert!“ Sascha ebenfalls: „Die Kruste ist gut gelungen. Den Krustenbraten an sich fand ich aber ein bisschen trocken.“ Melina fehlt die Würze: „Der gebratene Reis hat mich an Nummer 58 auf der China-Karte erinnert. Nichtssagend.“ Dafür lobt sie wiederum den Arbeitsaufwand der vielen Einzelkomponenten: „Bemerkenswert, was sie da geleistet hat.“

„Rambutan ist ähnlich wie Litschi“ und „Ube ist eine Art Yamswurzel“ erklärt Rheila die unbekannten Früchte. Als Dessert kombiniert sie Karamellpudding, Macaron und Sorbet. Letzteres ist nicht Heikes (60) Ding: „Dieses Sorbet hat mich jetzt nicht so vom Hocker gerissen. Das war so wie Zitronen-Wassereis.“ Sabine (45) fühlt sich in die Vergangenheit zurückversetzt: „Als Kind habe ich ab und zu mal so Schnee genommen und da reingebissen.“ Dafür schmeckt Melina ihr allererster Macaron: „Jammjammjammjamm! Wirklich mal was ganz Neues für mich!“

Für ihre überwiegend gelungene kulinarische Philippinen-Reise bekommt Rheila 31 Punkte und vorerst Platz zwei. (tsch)