„Das perfekte Dinner“Gastgeberin kennt kein Pardon – Teilnehmer Bernd von Hausregeln irritiert

Shaby begrüßt ihren Gast Bernd an der Haustüre.

Ganz bestimmte Hausregeln bei der Final-Gastgeberin: Bernd muss bei Shaby seine Glitzer-Slipper ablegen. © RTL

Da ist Kriminalbeamter und Diva Bernd so stolz auf seine Glitzer-Slipper – aber zum Finale von „Das perfekte Dinner“ (VOX) in und um Frankfurt muss er sie auf Shabys Anweisung am Hauseingang ausziehen. Trotz Protest kennt die OP-Schwester kein Pardon: „Die Regel gilt für alle.“

„Wir wollten keine Wände“, erklärt Shaby (38) zum architektonischen Konzept ihres beeindruckenden neuen Hauses. Erst seit zwei Wochen wohnt die medizinische Fachangestellte und OP-Schwester in Schmitten in Taunus, wo in ihrer beeindruckend lichtdurchfluteten Villa jeder Schritt noch etwas hallt.

Das nagelneue Interieur hat natürlich auch seine Tücken. „Leider ist meine Steinplatte noch nicht geliefert worden“, so die Pflegekraft, Laborleiterin und zweifache Mutter entschuldigend.

„Das perfekte Dinner“: Gastgeberin Shaby kocht ein persisches Menü

Na gut, dann eben nur in jedem Zimmer fantastischer Panoramablick in den Hochtaunus – und die Aussicht auf ein „Das perfekte Dinner“-Menü, mit dem Shaby, deren Familie aus dem Iran stammt, am VOX-Finalabend ihre persischen Wurzeln honoriert.

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Motto: „Die Reise durch Persien“

  • Vorspeise: Gefüllte Teigtaschen aus dem Alborz Gebirge dazu zwei Joghurtdips
  • Hauptspeise: Das Huhn mit Karottenreis, Berberitzen und Pistazien, Salat Shirazi
  • Nachspeise: Das Süße aus Isfahan – Creme Caramel à la Persia

So farbenfroh und üppig gewürzt sich die Elemente in Shabys Menü präsentieren, so nüchtern organisiert die „elegante Sphinx“ (Bernd über Shaby) den Zubereitungsprozess.

„In meinem Beruf muss ich trotz Adrenalins gelassen bleiben“, erklärt sie ihre coole Schritt-für-Schritt-Methode, und mit einem Seitenblick auf ihren eifrig Gemüse schnippelnden Ehemann: „In der Küche bin ich sowieso die Chefin.“

Was die Regeln im Haushalt angeht, überdies. Schwärmte der kapriziöse Bernd (55) im Vorfeld noch von Shaby als „geheimnisumwitterter Schönheit“, bekommt er beim Eintreffen der Gäste ganz handfest ihre Autorität zu spüren. Shabys Regel „Nach Betreten nur Hausschuhe“ kostet ihn seine extra aufs Blumenanzug-Outfit abgestimmten schwarzen Glitzer-Slipper.

„Das perfekte Dinner“: Kriminalbeamter Bernd hat einiges auszusetzen

Die nur durch exquisit lackierte Fußnägel abgemilderte Schmach zahlt er der Gastgeberin spätestens zur Vorspeise zurück. „Habt ihr die Kiste mit den Tischwäschen noch nicht geöffnet?“, mokiert sich Bernd über die Papierserviette.

So viel Stil muss sein, findet der Kriminalbeamte: „Servietten bitte aus Stoff, und zwar gebügelt!“ Auch die elektrische Pfeffermühle stört sein ästhetisches Empfinden: „Klingt ja wie ein Laubbläser.“

Das sehen die anderen Gäste zwar nicht so eng (Sören: „Hauptsache, die Hände sauber kriegen“). Eher schon den hohen Fettgehalt des Menüs (Kim) sowie den angesichts des exotischen Mottos bedauerlichen „fehlenden Aha-Effekt“ (Sarah).

Somit schafft es Shaby trotz Referenzen an klangvolle Orte wie Shiraz und Isafahan nicht, an Spitzenreiterin Sarah vorbeizuziehen: Sie wird mit 28 Punkten Vierte, die Königin von Blumenkohl-Kaltschale und Kalbsfilet gewinnt die Runde mit 38 Punkten.

Und das letzte erleichtert seufzende Fazit hat Sören (32): „Hätte nicht gedacht, dass mich so etwas so aus der Bahn werfen kann.“ (tsch)