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„Bares für Rares“Händler mit Unfall-Beichte: „Ins Auto gefahren“

Nach dem Verkauf begann Schmitz-Avila zu schmunzeln, denn „20 Jahre unfallfrei“ wie seine Kollegin Nüdling hatte er leider nicht geschafft. Und so beichtete er: „Den einzigen Unfall, den ich je hatte, war hier auf dem Parkplatz vom Pulheimer Walzwerk - da bin ich Lisa ins Auto gefahren.“ Die Runde brach erneut in Gelächter aus ... (Bild: ZDF)

Nach dem Verkauf begann Schmitz-Avila zu schmunzeln, denn „20 Jahre unfallfrei“ wie seine Kollegin Nüdling hatte er leider nicht geschafft. Und so beichtete er: „Den einzigen Unfall, den ich je hatte, war hier auf dem Parkplatz vom Pulheimer Walzwerk - da bin ich Lisa ins Auto gefahren.“ Die Runde brach erneut in Gelächter aus ... 

Eine Schuco-Rarität sorgte bei „Bares für Rares“ für ungläubiges Staunen: Die Verkäuferin konnte den Schätzpreis nicht fassen und Horst Lichter lief das Wasser im Mund zusammen.

Horst Lichter konnte sich in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ kaum zurückhalten, als er das alte Schuco-Spielzeug auf dem Tresen sah.

Die Verkäuferin hingegen konnte den hohen Schätzpreis kaum glauben. Und einem Händler wurde mit dem Verkehrsspiel sogar ein Geständnis entlockt ...

Auch Detlev Kümmel schien ganz in seinem Element zu sein, als er die kleinen Autos mithilfe eines Lenkstabs auf den Spielstraßen manövrierte.

„Kannst du auch rückwärts fahren?“, fragte Lichter ganz neidisch und der Experte führte aus. „Jetzt bist du rückwärts über rot gefahren, der Lappen ist weg“, spottete Lichter und Kümmel konterte: „Petze.“

Hoher Schätzpreis überrascht Verkäuferin

Petra aus Kaiserslautern hatte das Verkehrsspiel von der bekannten Firma Schuco vor 60 Jahren zu Weihnachten geschenkt bekommen - gemeinsam mit ihrem Bruder. „Ach wie toll“, staunte Lichter - vor allem über den „exzellenten Zustand“. Die Verkäuferin konnte diesen aber erklären.

Horst Lichter konnte sich in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ kaum zurückhalten, als er das alte Schuco-Spielzeug auf dem Tresen sah. Die Verkäuferin hingegen konnte den hohen Schätzpreis kaum glauben. Und einem Händler wurde mit dem Verkehrsspiel sogar ein Geständnis entlockt ...  (Bild: ZDF)

Horst Lichter konnte sich in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ kaum zurückhalten, als er das alte Schuco-Spielzeug auf dem Tresen sah. Die Verkäuferin hingegen konnte den hohen Schätzpreis kaum glauben. Und einem Händler wurde mit dem Verkehrsspiel sogar ein Geständnis entlockt ...

„Am 6. Januar wurden die Geschenke oft wieder eingezogen“, erinnerte sich die Verkäuferin, die mit ihrer Tochter in die Sendung gekommen war. Lichter schüttelte ungläubig den Kopf. Aber das erklärte natürlich den perfekten Zustand. Das Fahrschul-Spiel, um Kindern Regeln im Straßenverkehr nahezubringen, stammte aus den Jahren 1956 bis 1959.

„Da läuft mir das Wasser im Mund zusammen“, träumte Lichter selbst schon von Weihnachten und Geschenken. Für ihr schönes Spielzeug samt Originalkarton wünschte sich die Verkäuferin jedenfalls 150 Euro. Doch das alte Spielzeug war sehr selten, denn nicht einmal Lichter kannte es: „Das habe ich noch nie gesehen.“ Kümmel wusste: „Das findet man kaum“ auf dem Markt.

„Da läuft mir das Wasser im Mund zusammen“, träumte Lichter selbst schon von Weihnachten und Geschenken. Für ihr schönes Spielzeug samt Originalkarton wünschte sich die Verkäuferin jedenfalls 150 Euro. Doch das alte Spielzeug war sehr selten. (Bild: ZDF)

„Da läuft mir das Wasser im Mund zusammen“, träumte Lichter selbst schon von Weihnachten und Geschenken. Für ihr schönes Spielzeug samt Originalkarton wünschte sich die Verkäuferin jedenfalls 150 Euro. Doch das alte Spielzeug war sehr selten. (Bild: ZDF)

Der Experte schätzte die Schuco-Rarität im nahezu unbespielten Zustand auf 500 bis 600 Euro. „Wirklich?“, wirkte die Verkäuferin mehr als überrascht. Doch die beiden Spielzeugexperten Lichter und Kümmel nickten zustimmend. Das seltene Spielzeug aus den 1950er Jahren war tatsächlici so viel wert. „Toll“, staunte Petra weiter.

„Bares für Rares“-Händler erzählt von Unfall „hier auf dem Parkplatz“

Die Händler waren ebenfalls begeistert von dem Verkehrsspiel, auch wenn Walter Lehnertz offenbar Nachhilfe in Sachen Verkehrsregeln gebrauchen könnte. So diskutierte er mit Elisabeth Nüdling, ob ein Schild absolutes oder eingeschränktes Parkverbot zeigte. „Hallo?“, schüttelte Nüdling den Kopf über so viel Unwissen - denn sie hatte recht.

„Das Spiel ist wie für dich gemacht, Waldi“, neckte Julian Schmitz-Avila und spielte damit auf Lehnertz' Defizite bei den Straßenregeln an. „Wir spielen und lernen“, las er das Motto des Schuco-Spiels laut vor - doch Lehnertz ignorierte ihn und konterte selbstbewusst: „Wer bremst, verliert.“ Die Runde lachte schallend.

Lehnertz gab direkt Gas und startete die Runde bei 80 Euro. Danach stiegen die Gebote schnell in Zehn-Euro-Schritten auf 200 Euro. „Das ist doch ein guter Preis, oder?“, fragte Anaisio Guedes. Doch nach der Expertise musste die Verkäuferin zugeben: „Das ist noch nicht so gut.“ Lehnertz schluckte, bot aber unbeirrt weiter ...

Obwohl Nüdling „keine Schulung braucht“, stieg sie mit 230 Euro ins Bietergefecht ein. „Ich brauche auch keine“, meldete sich Schmitz-Avila zu Wort und prahlte: „Ich habe null Punkte.“ Lehnertz schüttelte ungläubig den Kopf: „Wie macht ihr das?“ Nüdling ergänzte lachend: „Man wird ständig geblitzt.“ Dennoch war sie „seit 20 Jahren unfallfrei“.

Überraschend legte Schmitz-Avila einen Satz vor und bot 400 Euro: „Ich mag Schuco wirklich gerne und habe früher viel gekauft.“ Guedes wirkte irritiert über das „mega“ Gebot, und auch Nüdling kommentierte: „Jetzt wollen das Spiel plötzlich alle haben.“ Nach einigen weiteren Geboten sicherte sich Guedes schließlich den Zuschlag für 450 Euro.

Nach dem Verkauf begann Schmitz-Avila zu schmunzeln, denn „20 Jahre unfallfrei“ wie seine Kollegin Nüdling hatte er leider nicht geschafft. Und so beichtete er: „Den einzigen Unfall, den ich je hatte, war hier auf dem Parkplatz vom Pulheimer Walzwerk - da bin ich Lisa ins Auto gefahren.“

Die Runde brach erneut in Gelächter aus ...

„Bares für Rares“: Das waren die weiteren Objekte der Sendung

Als weiteres Objekt der Sendung wurde ein „klassisches Teppich-Armband“ aus 750er Gold von Expertin Wendela Horz in den 1960er Jahren datiert. Der Verkäufer wünschte sich 2.000 Euro. Doch allein der Goldwert lag bei 60 Gramm schon bei 4.000 Euro. Insgesamt schätzte Horz auf 4.400 Euro. Julian Schmitz-Avila zahlte 4.000 Euro.

Eine Minaudière, kleines Tanz-Täschchen, aus emailliertem Sterlingsilber datierte Colmar Schulte-Goltz laut Punze auf 1927. Gewünscht wurden 400 Euro. Doch der Experte schätzte den Wert sogar auf 450 bis 500 Euro. Anaisio Guedes zahlte letztlich 800 Euro. (Bild: ZDF)

Eine Minaudière, kleines Tanz-Täschchen, aus emailliertem Sterlingsilber datierte Colmar Schulte-Goltz laut Punze auf 1927. Gewünscht wurden 400 Euro. Doch der Experte schätzte den Wert sogar auf 450 bis 500 Euro. Anaisio Guedes zahlte letztlich 800 Euro. (Bild: ZDF)

Einen Adelsbrief auf Pergament mit Urkunde samt Unterschrift von Franz Joseph I. datierte Colmar Schulte-Goltz auf 1875 (Wien). Der Wunschpreis lag bei 500 Euro. Der Experte schätzte das kaiserliche Dokument mit Siegeldose und Wappen sogar auf 600 bis 900 Euro. Und Anaisio Guedes zahlte sogar 1.000 Euro.

Ein Tintenfass in Form einer Pickelhaube aus Zinn und Zink datierte Detlev Kümmel um 1900. Die Verkäuferin wünschte sich 70 bis 150 Euro. Der Experte schätzte noch 150 bis 200 Euro. Händler Ferdinand Resul Adanir zahlte sogar 350 Euro für das „süße“ Schreibtisch-Stück.

Eine Minaudière, kleines Tanz-Täschchen, aus emailliertem Sterlingsilber datierte Colmar Schulte-Goltz laut Punze auf 1927. Gewünscht wurden 400 Euro. Doch der Experte schätzte den Wert sogar auf 450 bis 500 Euro. Anaisio Guedes zahlte letztlich 800 Euro. (tsch)