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Horst Lichter überrascht mit Wissenslücke„Du weißt nicht, was das Wembley-Tor war?“

Da ist „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek einfach nur baff: In der Freitagsausgabe von „Bares für Rares“ offenbarte Horst Lichter eine mehr als überraschende Wissenslücke. Auslöser waren ein Fanrtikel von der WM 1966. (Bild: ZDF)

Da ist „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek einfach nur baff: In der Freitagsausgabe von „Bares für Rares“ offenbarte Horst Lichter eine mehr als überraschende Wissenslücke. Auslöser waren ein Fanrtikel von der WM 1966. (Bild: ZDF)

Der Verkäufer muss bei der Expertise zwar mit einem vernichtenden Urteil umgehen, zu entgeisterten Reaktionen führt aber auch das fehlende Fußball-Wissen von „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter.

WM 1966? Da war doch was? „Da gab es ja diesen Riesenskandal mit dem Wembley-Tor“, erinnerte sich Sven Deutschmanek. Doch Horst Lichter fragte ahnungslos: „Warum? Was war denn da?“ Deutschmanek schaute ihn entgeistert an: „Du weißt nicht, was das Wembley-Tor war?“
 (Bild: ZDF)

WM 1966? Da war doch was? „Da gab es ja diesen Riesenskandal mit dem Wembley-Tor“, erinnerte sich Sven Deutschmanek. Doch Horst Lichter fragte ahnungslos: „Warum? Was war denn da?“ Deutschmanek schaute ihn entgeistert an: „Du weißt nicht, was das Wembley-Tor war?“ (Bild: ZDF)

Da ist „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek einfach nur baff: In der Freitagsausgabe von „Bares für Rares“ offenbarte Horst Lichter eine mehr als überraschende Wissenslücke. Auslöser war ein Fanartikel Die Fußballschuhe mit den Unterschriften großer Fußball-Legenden müssten bei „Bares für Rares“ doch mehrere hundert Euro bringen, dachte der Verkäufer.

Die Miniatur-Fußballschuhe von Adidas waren 1966 ein WM-Fanartikel. Besonders wurden die Schühchen durch die Unterschriften von Legenden wie Franz Beckenbauer, Uwe Seeler und Helmut Schön. Der Verkäufer wünschte sich 700 Euro, der Experte hielt nur 150 bis 200 Euro für realistisch.
 (Bild: ZDF)

Die Miniatur-Fußballschuhe von Adidas waren 1966 ein WM-Fanartikel. Besonders wurden die Schühchen durch die Unterschriften von Legenden wie Franz Beckenbauer, Uwe Seeler und Helmut Schön. Der Verkäufer wünschte sich 700 Euro, der Experte hielt nur 150 bis 200 Euro für realistisch. (Bild: ZDF)

Doch Fiddy aus Quakenbrück, der von seiner Tochter Maren begleitet wurde, wusste auch, dass die Preisfindung schwierig werden könnte: „Der Wert sind eigentlich die 24 Unterschriften auf der Sohle.“ Er habe die Schuhe von seinem Schwiegervater bekommen, der mit Jürgen Grabowski verwandt sei, erzählte Fiddy.

Der langjährige Spieler von Eintracht Frankfurt sei „bei der Weltmeisterschaft 1966 in England zum ersten Mal“ dabeigewesen. Der Nationalspieler habe damals „diese Schuhe mitgebracht, unterschrieben von der gesamten Mannschaft“, die immerhin Vizeweltmeister wurde. „4:2 verloren. Da gab es ja diesen Riesenskandal mit dem Wembley-Tor“, erinnerte sich Sven Deutschmanek.

Und das Interesse war auch nicht sehr groß: „Dürfen sie nach Österreich?“, fragte Wolfgang Pauritsch den Verkäufer. Fiddy stimmte zu, der Händler zahlte 150 Euro für den Fanartikel. (Bild: ZDF)

Und das Interesse war auch nicht sehr groß: „Dürfen sie nach Österreich?“, fragte Wolfgang Pauritsch den Verkäufer. Fiddy stimmte zu, der Händler zahlte 150 Euro für den Fanartikel. (Bild: ZDF)

Wembley - ein Wort, bei dem jeder deutsche Fußball-Fan zusammenzuckt. Doch Horst Lichter fragte ahnungslos: „Warum? Was war denn da?“ Deutschmanek schaute ihn entgeistert an: „Du weißt nicht, was das Wembley-Tor war?“

„Bares für Rares“-Händler: „Nationalmannschaft gekauft“

Eine Überraschung erlebte auch das Verkäuferpaar einer Brosche mit Altschliff-Brillanten von Hofjuwelier Heinrich Bleier aus der Zeit zwischen 1910 und 1925. Denn die war mit 7.000 bis 8.000 Euro doppelt so viel wert wie erwartet.
Für 6.300 Euro bekam Julian Schmitz-Avila den Zuschlag. (Bild: ZDF)

Eine Überraschung erlebte auch das Verkäuferpaar einer Brosche mit Altschliff-Brillanten von Hofjuwelier Heinrich Bleier aus der Zeit zwischen 1910 und 1925. Denn die war mit 7.000 bis 8.000 Euro doppelt so viel wert wie erwartet. Für 6.300 Euro bekam Julian Schmitz-Avila den Zuschlag. (Bild: ZDF)

Egal, zurück zur Expertise. Die Miniatur-Fußballschuhe von Adidas waren damals WM-Fanartikel und somit nicht gerade selten. Besonders wurden die Schühchen durch die Unterschriften von Legenden wie Franz Beckenbauer, Uwe Seeler und Helmut Schön. Die Spieler unterschrieben wohl öfter solche Werbeartikel, außerdem bestanden die Schuhe aus schnödem Gummi. Horst Lichter fragte den Verkäufer: „Was willst du denn haben?“ Dessen Antwort: „700 Euro.“ Deutschmanek warnte vor: „Das glaube ich wird hier nicht zu erzielen sein.“

Die Zinkguss-Plastik von Auguste Joseph Pfeiffer von Anfang des 20. Jahrhunderts wurde auf 250 bis 300 Euro geschätzt. Für 290 Euro kaufte sich Wolfgang Pauritsch die Darstellung von Daphnis und Chloe.
 (Bild: ZDF)

Die Zinkguss-Plastik von Auguste Joseph Pfeiffer von Anfang des 20. Jahrhunderts wurde auf 250 bis 300 Euro geschätzt. Für 290 Euro kaufte sich Wolfgang Pauritsch die Darstellung von Daphnis und Chloe. (Bild: ZDF)

Solche Schuhe gab es häufig, auch die persönliche Verbindung zu Jürgen Grabowski hob den Wert nicht: „Das interessiert die Leute halt einfach gar nicht mehr.“ Er hielt 150 bis 200 Euro für realistisch. „Heidernei, das ist aber weit weg“, schluckte Lichter. Fiddy entschied sich trotzdem zum Verkauf.

Das opulente Armband mit Emaille und Glassteinen aus der Zeit um 1850 oder 1860 war 200 bis 250 Euro wert. Elke Velten bezahlte für den antiken Schmuck sogar 360 Euro.
 (Bild: ZDF)

Das opulente Armband mit Emaille und Glassteinen aus der Zeit um 1850 oder 1860 war 200 bis 250 Euro wert. Elke Velten bezahlte für den antiken Schmuck sogar 360 Euro. (Bild: ZDF)

Fiddy und Maren waren gespannt, wie die Händler auf die Schuhe reagieren: „Allein die Expertise war schon sehr überraschend.“ Julian Schmitz-Avila bot 100 Euro: „Als Fußball-Fan muss ich ja hier mitbieten.“ Außer Wolfgang Pauritsch winkten alle anderen ab - kein Interesse. Das weckte dessen Kampfgeist: „Das Spiel Österreich gegen Deutschland werde ich jetzt gewinnen, weil ich biete Ihnen 150 Euro an.“ Schmitz-Avila gab sich geschlagen: „Da bin ich tatsächlich sprachlos.“

Den Wert des Nähgarn-Schränkchens aus den 1940er- oder 50er-Jahren schätzte der Experte auf 350 bis 420 Euro. Elke Velten zahlte 270 Euro dafür.
 (Bild: ZDF)

Den Wert des Nähgarn-Schränkchens aus den 1940er- oder 50er-Jahren schätzte der Experte auf 350 bis 420 Euro. Elke Velten zahlte 270 Euro dafür. (Bild: ZDF)

„Dürfen sie nach Österreich?“, fragte Pauritsch den Verkäufer. Fiddy stimmte zu, und Maren holte sich das Geld ab. Pauritsch grinste: „Jetzt habe ich die deutsche Nationalmannschaft von 1966 gekauft.“

„Bares für Rares“: Brosche mit Brillanten übertrifft die Erwartungen

„Den nehme ich mir direkt mit“, beschloss Julian Schmitz-Avila. Doch Elke Velten machte mit 270 Euro das höhere Gebot.
 (Bild: ZDF)

„Den nehme ich mir direkt mit“, beschloss Julian Schmitz-Avila. Doch Elke Velten machte mit 270 Euro das höhere Gebot. (Bild: ZDF)

Eine Überraschung erlebte auch das Verkäuferpaar einer Brosche mit Altschliff-Brillanten von Hofjuwelier Heinrich Bleier aus der Zeit zwischen 1910 und 1925. Denn die war mit 7.000 bis 8.000 Euro doppelt so viel wert wie erwartet. Für 6.300 Euro bekam Julian Schmitz-Avila den Zuschlag: „Ich bin ein bisschen aufgeregt!“

Das silberne Zuckerschälchen aus dem Jahr 1905 wurde mit 180 bis 200 Euro bewertet. Für 200 Euro ging das Objekt an Ferdinand Resul Adanir.
 (Bild: ZDF)

Das silberne Zuckerschälchen aus dem Jahr 1905 wurde mit 180 bis 200 Euro bewertet. Für 200 Euro ging das Objekt an Ferdinand Resul Adanir. (Bild: ZDF)

Die Zinkguss-Plastik von Auguste Joseph Pfeiffer von Anfang des 20. Jahrhunderts wurde auf 250 bis 300 Euro geschätzt. Für 280 Euro kaufte sich Wolfgang Pauritsch die Darstellung von Daphnis und Chloe und musste aus Mangel eines Zehn-Euro-Scheins auf 290 Euro aufrunden.

Das opulente Armband mit Emaille und Glassteinen aus der Zeit um 1850 oder 1860 war 200 bis 250 Euro wert. Elke Velten bezahlte für den antiken Schmuck sogar 360 Euro: „Das ist wirklich ein schöner Artikel.“

Den Wert des Nähgarn-Schränkchens aus den 1940er- oder 50er-Jahren schätzte der Experte auf 350 bis 420 Euro. „Den nehme ich mir direkt mit“, beschloss Julian Schmitz-Avila. Doch Elke Velten machte mit 270 Euro das höhere Gebot.

Das silberne Zuckerschälchen aus dem Jahr 1905 wurde mit 180 bis 200 Euro bewertet. Die 200 Euro gab Ferdinand Resul Adanir aus: „Der Jahresstempel ist ein F, das passt irgendwie zu mir.“ (tsch)