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„Bauer sucht Frau“Anna und Gerald bringen Sohn in die Kita – das wird für alle zur Tortur

Anna und Gerald freuen sich jetzt endlich eine kleine Familie zu sein.

Anna und Gerald Heiser leben mit Sohn Leon in Namibia.

„Neues aus Namibia“, versprach am Pfingstmontag ein „Bauer sucht Frau“-Special mit den Publikumslieblingen Gerald und Anna Heiser. Sohn Leon macht sich ausgezeichnet und geht auch schon in den Kindergarten. Doch beim Gedanken an die Schulpflicht kommen Anna die Tränen.

„In den letzten Monaten ist bei uns sehr viel passiert“, sagt Anna Heiser (31) vor der RTL-Kamera. Dann trifft es sich ja ausgezeichnet, dass ihre „Bauer sucht Frau“-Mentorin Inka Bause gerade jetzt in Namibia nach dem Rechten schaut. 2017 hatten sich Farmer Gerald (36) und die gebürtige Polin Anna in der Kuppelshow verliebt, waren zusammengezogen, haben geheiratet und Sohn Leon bekommen. Jetzt stand der nächste große Schritt in ihrer gemeinsamen Lovestory bevor.

„Ende des letzten Jahres haben wir die Farm gekauft von meinem Vater und sind jetzt stolze Farmbesitzer“, berichtet Gerald im Pfingstmontagsspecial „Neues aus Namibia“. Das Ganze sei „noch mal ein ganz anderes Gefühl“, es bedeute „viel mehr Verantwortung auf den Schultern“. Dennoch gehe als Farmbesitzer nun ein Traum in Erfüllung – einer, den er gerne irgendwann einmal auch seinem Sohn ermöglichen möchte. „Ich kenne nur diese Farm, ich habe nie woanders gelebt.“ Dass für Leon der gleiche Weg geebnet ist, sei ein „sehr, sehr tolles Gefühl“.

„Bauer sucht Frau“: Neues von Gerald und Anna aus Namibia

Sohn Leon, knapp eineinhalb Jahre jung, hält das junge „Bauer sucht Frau“-Ehepaar aber schon im Hier und Jetzt ganz ordentlich auf Trab. Was weniger an dem offenbar unkomplizierten Kind selbst liegt als vielmehr an den weitläufigen Gegebenheiten im südwestafrikanischen Land. Einmal in der Woche fahren seine Eltern den kleinen Leon in den Kindergarten in der Hauptstadt Windhuk – 200 Kilometer beträgt die Entfernung zur Heimatfarm. Weil die Strecke so lang ist, übernachtet die kleine Familie bei Geralds Tante Doris. Anna rechnet vor: „Das sind zwei Tage, die für einen Kindergartenbesuch draufgehen.“

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Warum sie sich und dem Kleinen den Reisestress antun? „Wir fangen so früh mit Kindergarten an, damit er von klein auf daran gewöhnt ist, mit anderen Kindern umzugehen“, erklärt Papa Gerald. „Ich denke, wenn man es zu spät macht, dass er dann vielleicht egoistisch wird. Wir sind der Meinung, je früher, desto besser.“

Doch es gibt noch einen weiteren Grund: „Leon wird mit sechs oder sieben Jahren ins Internat gehen müssen, denn es ist unmöglich 200 Kilometer one way nach Windhuk jeden Tag zu fahren, um ihn zur Schule zu bringen“, erklärt Anna, warum Kontakt zu anderen Kindern so essenziell für das Noch-Einzelkind ist. Die meisten Farmkinder in Namibia gingen von Montag bis Freitag ins Internat und seien nur am Wochenende zu Hause. „Es ist super wichtig, dass er jetzt schon Freunde findet, mit denen er später im Internat ist, um sich nicht einsam zu fühlen.“

Am Küchentisch bei Geralds Tante Doris kommen Anna die Tränen bei dem Gedanken, ihren Leon einmal über so lange Zeiträume in andere Obhut zu geben: „Es ist für mich jetzt schon schwer, wenn ich darüber nachdenke. Als ich hierherkam, habe ich gedacht, es wird alles easy sein. Ich wusste nicht, was es heißt, ein Kind zu haben.“ Ihre Strategie: „Ich verdränge den Tag noch, wenn Leon ins Internat muss.“

„Bauer sucht Frau“: Anna und Gerald planen große Renovierung

Und wie läuft es aktuell im deutschsprachigen Kindergarten „Löwenkinder“ in Windhuk? „Holprig – klappt noch nicht so gut“, gesteht Gerald offen. „Ich habe gemischte Gefühle, dass er nicht so oft weint.“ Doch just als das RTL-Kamerateam Leons neuen Anlauf zur Eingewöhnung begleitet, ruckt sich gleich etwas beim gemeinsamen Spielen im Sandkasten. Anna strahlt Zuversicht aus: „Ich denke, es wird jedes Mal besser.“

Daheim auf dem Sofa bei einem Glas Rotwein zum Tagesausklang nehmen Gerald und Anna dann auch schon wieder die weiteren anstehenden Großprojekte in den Blick. Eine Renovierung und ein Umzug stehen an – Geralds Eltern sind aus dem 22 Jahre alten Farmhaus ausgezogen. „Wir haben ein spannendes Jahr vor uns“, sagt Anna – und lässt ein wunderbares Kompliment folgen: „Es ist schön zu sehen, wie du aufblühst, du bist ein ganz toller Papa – und wir sind ein gutes Team.“ (tsch)