In neuer TV-ShowKandidat stellt zur Begrüßung Peinlich-Frage, Netz lacht sich schlapp

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Sechs Mädels, sechs Jungs – aus dieser WG soll eine erfolgeiche Band entstehen.

von Martin Gätke (mg)

Köln – Eigentlich soll es ja in der neuen TV-Musikshow ja um – nun ja – Musik gehen. Doch kaum ist das neue Format am Donnerstabend auf RTLZWEI (20.15 Uhr) in die erste Runde gegangen, hat vor allem eine Frage eines Kandidaten für Kopfschütteln bei den Zuschauern im Netz gesorgt.

Sechs junge Frauen und sechs junge Männer leben für einige Zeit zusammen in einem Kölner Loft. Allesamt sind Musiker und Sänger – zumindest halten sie sich dafür. Und während ihnen verschiedenste Aufgaben gestellt werden, werden sie die gesamte Zeit von Kameras beobachtet. Eine Mischung aus DSDS und „Big Brother”. 

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Klar, dass man sich da zu Beginn erst einmal beschnuppern muss. Und während schon auf der einen Seite geflirtet wird, was das Zeug hält, geht woanders die Begrüßung nach hinten los. Zur Freude der Zuschauer.

Als Kandidat Hisham (26) das Loft betritt, trifft er auf den bulligen Sven (24). Der arbeitet in der Altenpflege, hat bereits 2019 bei DSDS mitgemacht und kam immerhin bis in die Top 15.

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Auch eine Bühne gibt es im Loft. Hier treten die Bands auf.

Und: Er hat einen sehr deutlichen Dialekt, denn Sven stammt aus Altrip – aus der wunderschönen Pfalz also. Das fällt auch Hisham auf. „Kommst du aus der Schweiz”, fragt er Sven. Der schüttelt sofort mit dem Kopf. „Nein, nein, ich bin Pfälzer”, erklärt er schnell. Kurz wird es still zwischen beiden, Hisham scheint sich eine Bedenkpause nehmen zu müssen. Dann fragt er: „Pfälzer? Was ist das? In Deutschland?”

Nach einer weiteren unangenehmen Stille und einem etwas fragenden, leicht entsetzten Blick von Sven gibt der aber sofort Nachhilfeunterricht: „Ja, das ist Deutschland”, erklärt er. Damit ist das Gespräch beendet.

Auch den Zuschauern fiel diese Peinlichkeit natürlich auf. „Junge Menschen 2020”, kommentierte ein Twitter-Nutzer schnippisch. „Der Pfälzer Dialekt ist doch seit Frau Katzenberger nichts Neues mehr”, meint ein weiterer Nutzer belustigt. Ajo!

Dazu muss allerdings erwähnt werden: Hisham stammt aus Wien, arbeitet dort als freiberuflicher Musiker und Schauspieler. Der Österreicher mit den marokkanischen Wurzeln bezeichnet sich als „Freigeist”. Da scheint Geografie Nebensache zu sein.

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Musste in die Show nach der ersten Folge zusammen mit zwei weiteren Kandidatinnen verlassen: Hisham

Zuschauer stimmen am Ende via App ab

Das Konzept der Show: Über die „Battle of the Bands“-App können die Zuschauer über den Verbleib ihrer Lieblingskandidaten in der Band stimmen. Und darüber entscheiden, welche musikalischen Leistungen ihnen besser gefallen hat. Die Kamera begleitet zudem die Boy-und Girlband täglich und zeigt in der App, was im Loft passiert.

Und am Ende hat es auch gesanglich nicht für Hisham gereicht: Er und die Kandidatinnen Stefanie und Suzanna mussten das Haus verlassen. (mg)