Die dritte Folge der „Bachelorette“ hat es in sich. Jennifer Saro verteilt den ersten Kuss. Doch schon kurz danach wird der 27-Jährigen der Dating-Marathon zu viel. Sie sehnt sich nach ihrem einjährigen Sohn und plagt sich mit Schuldgefühlen.
„Bachelorette“Erster Kuss – danach heult Jennifer Rotz und Wasser
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Abends fließen Tränen, denn: Jennifer Saro vermisst ihren Sohn sehr.
Die erste Kennenlernphase ist vorbei: In der dritten Folge von „Die Bachelorette“ (mittwochs, 20.15 Uhr, RTLZWEI) kochen die Emotionen bei Jennifer Saro hoch.
Beim Gruppendate mit Fynn, Jesaia, Yannick, Jesper, David, Baro und André sind zunächst noch aller guter Dinge. Unterstützt von zwei Stuntmen drehen die Singles Filmszenen nach.
„Bachelorette“: Erst ein Kuss – dann fließen bittere Tränen
Während Ex-Boxer Baro sich schon als neuer Bud Spencer sieht, ergattert Jesaia den Jackpot: Er darf Jenny in einer Szene küssen.
Der Bachelorette gefällt das: „Es war schön!“, sagt die 27-Jährige.
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Jenffier Saro knutscht Single Jesaia - es ist allerdings nur ein Filmkuss. (Bild: RTL)
Überraschung, als sich der Barkeeper als weiterer Nachzügler vorstellt: „In fünf Jahren seht ihr mich entweder auf der großen Kinoleinwand oder einen Menschen in der Fußgängerzone nach zwei Euro fragen“, stellt sich Markus denkwürdig vor. Der Zöpfchenträger lebt derzeit als Schauspielschüler in Los Angeles.
Jennys erster Eindruck: „Das ist auf jeden Fall ein schöner Mann.“ Doch zum Einzeldate lädt die Bachelorette dann den TV-erfahrenen Fynn ein - sehr zum Ungemach von Baro: „Ich bin eigentlich der Letzte, der Leuten nichts gönnt, aber dem gönne ich es nicht“, ätzt er.
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Überraschend stellt sich Nachzügler Markus der Bachelorette vor.
Fynn erfreut sich zunächst am Äußeren der Bachelorette („Sie hatte diese leichten Beachwaves“), geht dann aber direkt ans Eingemachte: „Glaubst du an die wahre Liebe?“, will er wissen. Saro: „Ja, aber das ist hard work. Du musst dich jeden Tag neu für die Person entscheiden und jemanden finden, mit dessen Fehlern du klarkommst.“
Nach weiteren Übereinstimmungen und intensivem Augenkontakt finden beide: Dieses Date war spitze. Jenny: „Ich habe mich sehr wohlgefühlt.“ Fynn: „Sie ist einfach cool. Punkt.“
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Beim Einzeldate verstehen sich Fynn und Jennifer bestens.
Mit Hamburger Pedro läuft es dann weniger flüssig. Nach einem Helikopterflug stolpert der Sicherheitstechniker verbal durchs Stranddate. Die Bachelorette: „Pedro und ich haben so ein kleines Kommunikationsproblem.“
Der 31-Jährige versucht es verzweifelt mit flirtigen Gesten und streicht Saro ungelenk eine Strähne aus dem Gesicht. Sie guckt dabei so begeistert wie vor einer Wurzelbehandlung beim Zahnarzt: „Aktuell ist keine Anziehung da“, lautet das vernichtende Urteil der 27-Jährigen. Pedro sei aber „ein guter Mensch“, weshalb sie noch nicht ganz aufgeben wolle.
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Als ihr dann auch noch Kaan beim Gruppendate erklärt, er sei „noch nie verliebt gewesen“, könne es sich aber vorstellen, an sie erstmals sein Herz zu vergeben („Das mit deinem Kind hat mich echt gecrasht!“), wird es der Bachelorette zu viel.
„Ich komme gerade vom Date, aber ich vermisse meinen Sohn. Ich vermisse es, ihn jeden Tag ins Bett zu bringen“, sagt sie mit Tränen in den Augen. Die 27-Jährige plagen Schuldgefühle: „Ich fühle mich gerade nicht wie seine Mama. Obwohl ich es ja auch verdient habe, mich gut zu fühlen und Spaß zu haben. Aber es ist einfach schwer. Ich würde gern das ganz normale Mamaleben haben gerade.“
In der dritten Nacht der Rosen will dann Ex-Boxer Baro reinen Tisch machen: „Seit Tag eins war ich voller Motivation, aber schon beim Beobachten und Zuhören ihrer Gestik sowie Mimik ist Jenny, glaube ich, nicht so die richtige Frau für mich. Das werde ich wahrscheinlich bei der Nacht der Rosen so sagen“, hatte er angekündigt.
Auch David ist überzeugt: „Der geht heute zu 100 Prozent.“ Nur Kaan traut dem Braten nicht: „Der ist ein Bluffer“, winkt er ab. Und tatsächlich: Baro erklärt der Bachelorette zwar, er befände sich in einem „Zwiespalt“, wolle aber die Chance nutzen, sie noch besser kennenzulernen. Doch der Zug für ihn ist längst abgefahren. Jennifer Saro fand sein offensiv gelangweiltes Auftreten beim Gruppendate wenig prickelnd: „Manchmal ist es einfach zu spät“, erklärt die Rosenlady.
Nächste Überraschung: Kinan knöpft sich die Bachelorette vor: „Ehrlich gesagt, es hat mich ein bisschen gestört, wie du das über dein Kind erzählt hast“, geht er auf die vorangegangene Nacht der Rosen ein. Saro hatte vor der Gruppe gesagt: „Ach ja, du weißt das ja noch nicht: Ich habe ein Kind.“ Kinan: „Ich dachte: War das Spaß? Das ist ja ein sehr ernstes Thema - für dich und auch für den Menschen, der dich kennenlernen möchte“, tadelt er. Die Bachelorette entschuldigt sich für ihre „unsensible“ Art - kurze Zeit später wird jedoch klar: Das war's dann auch schon für Kinan. Der Wahl-Berliner bekommt keine Rose.
Auch Ex-Boxer Baro muss rosenlos nach Hause zurück. Konkurrent Adrian wundert das nicht: „Baro hat sich ja sozusagen selber ins Aus geschossen, und Jenny ist nicht auf den Kopf gefallen“, triumphiert er. Baro selbst scheint sein Aus nicht allzu schlimm zu finden: „Das ist für alle Parteien das Beste“, behauptet er und verlässt grinsend und singend die Villa. (tsch)