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ARD-PolizistinMarlene Morreis lebte in Alaska – plötzlich stand gefährliches Tier vor ihr

Szene aus dem ARD-Krimi „Rauhnächte“: Polizistin Ida Sörensen (Marlene Morreis) setzt alles daran, ihren fatalen Fehler gutzumachen.

Marlene Morreis spielt im ARD-Krimi „Rauhnächte“ eine Streifenpolizistin. 

Im ARD-Krimi „Rauhnächte“ spielt Marlene Morreis eine dänische Streifenpolizistin. Vor ihrer Karriere als Schauspielerin arbeitete sie unter anderem in Alaska – und begegnete da einem wilden Tier.

von Simon Küpper (sku)

Köln. Der Norden und die Kälte sind ihre Welt. Eigentlich klar, dass die schauspielerische Karriere von Marlene Morreis (44) auch mal Station bei einem skandinavischen Krimi machen muss. Die gebürtige Österreicherin studierte in Schweden und lebte eine Zeit in Alaska. Am 14. Oktober (20.15 Uhr) ist sie im Dänemark-Krimi „Rauhnächte“ in der ARD zu sehen.

Gerade die skandinavischen Krimis gelten als besonders düster. Aber warum ist das eigentlich so? Morreis lachend: „Weil's da im Winter immer dunkel ist? Nee, im Ernst, ich weiß es nicht. Die Skandinavier haben es geschafft, ganz tolle Krimis zu machen, ich liebe ja z.B. auch ‚Die Brücke‘ sehr, die haben einfach tolle Bücher, auch Drehbücher, und wenn die passen, ist das schon mal sehr viel wert!“

„Rauhnächte“ in der ARD: Krimi mit Marlene Morreis

Genau wie bei „Rauhnächte“. „Ich mag, dass meine Rolle Ida Streifenpolizistin ist, und dass sie sich beim Ermitteln auch in einer Welt bewegt, die nicht so wirklich Teil ihres Alltags ist. Und weil sie einen schwerwiegenden Fehler begangen hat und in all ihrer Wut und Verzweiflung versucht, diesen Fehler wieder geradezubiegen“, so Morreis, die beim Kellnern entdeckt wurde.

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Eine Zeit lang arbeitete sie gar in einem Saloon in Alaska. Und da gab es als Trinkgeld auch schon mal echtes Gold. Morreis erzählt: „Neben dem Saloon war die älteste Goldmine Alaskas, die immer noch in Betrieb war. Da kamen abends die Arbeiter und haben manchmal kleine Flakes als Trinkgeld gegeben. Auf der Veranda draußen wurde auch oft spontan Musik gespielt oder jemand hat was zum Grillen mitgebracht. Das war eine sehr schöne Zeit!“

Dass Alaska nicht nur schön ist, sondern auch nicht gerade ungefährlich, merkte als sie eines Tages plötzlich vor einem wilden Tier stand. Morreis: „Ich bin ich mal einem Schwarzbären beim Wandern begegnet und das, obwohl ich extra laut gesprochen und gesungen hatte, damit die fern bleiben. Und mein Mitwanderer hatte mich deswegen schon ausgelacht. Hat er dann nicht mehr, als die Bärin mit Jungem vor uns stand.“ Glücklicherweise ging diese Begegnung glimpflich aus.

Marlene Morreis arbeitete in München als Türsteherin

Übrigens: Morreis arbeitete nicht nur in Alaska, sondern auch im einst legendären Münchener „Atomic Café“. Hier aber nicht als Kellnerin, sondern als Türsteherin. 

Die Schauspielerin: „Das war eine total schöne Zeit, wir hatten ja sehr pflegeleichtes Publikum und meist war man mehr Therapeut als Türsteher. Und dann hab ich auch gelernt, dass das als Frau auch Vorzüge hat, weil die oft gar nicht damit gerechnet haben, dass sie rausgeschmissen werden, wenn man sie fragt, ob sie kurz mit vor die Tür gehen wollen. Die dachten immer, ich mache denen Avancen.“