Wer folgt auf Trump? Der US-Präsident hat einen klaren Favoriten, doch der wiegelt ab. Das große Macht-Rätsel um die Republikaner-Nachfolge hat begonnen.
„Wird sich von selbst regeln“Macht-Beben: Trump krönt Nachfolger – der wiegelt ab
Präsident Donald Trump (79) hat seinen Vizepräsidenten JD Vance (41) ganz offen als seinen Wunschnachfolger für die Präsidentschaftswahl 2028 auserkoren. Laut der Nachrichtenagentur Reuters nannte Trump ihn den „wahrscheinlichsten“ Kandidaten seiner Bewegung.
Damit macht Trump klar, dass Vance seine politische Linie fortführen soll. Gleichzeitig brachte er Außenminister Marco Rubio als möglichen Partner in einem zukünftigen Wahlkampfteam ins Spiel. Diese Aussage heizt die Spekulationen um die Zukunft der Republikaner weiter an.
Doch was sagt der Gekrönte selbst dazu? JD Vance gibt sich betont zurückhaltend. In einem Interview, das unter anderem auf „Fox News“ lief, wiegelte der Vize-Präsident ab: „Es ist viel zu früh, um über die Wahl 2028 nachzudenken.“ Seine Priorität sei es, „gute Arbeit für das amerikanische Volk zu leisten“. Wenn das klappt, „wird sich die Politik von selbst regeln“.
Während Vance also noch zögert, bekommt er aus den eigenen Reihen mächtig Rückenwind. Bereits im Juli lobte Außenminister Rubio ihn als „großartigen Vizepräsidenten“ und hoffte auf seine Kandidatur.
Auch konservative Aktivisten wie Charlie Kirk feiern Vance bereits als „führendes Licht“ für junge Konservative. Laut „Newsweek“ gilt er in der Partei als einer der Top-Kandidaten, falls Trump 2028 nicht erneut antritt.
Gegenwind kommt dagegen von den Demokraten. Der frühere Verkehrsminister Pete Buttigieg stichelte, Vance sei „sehr klug, aber nicht sehr prinzipienfest“. Die Debatte um seine politische Zukunft dürfte also noch lange nicht vorbei sein. (red)