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GDL-StreikBahn mit eindringlicher Bitte und Fahrrad-Angebot

Lokführer-Streik geht auch am Wochenende weiter. Unser Foto (4. September 2021) zeigt Reisende am Hauptbahnhof in Dortmund. Auch der Fernverkehr ist vom Streik betroffen.

Lokführer-Streik geht auch am Wochenende weiter. Unser Foto (4. September 2021) zeigt Reisende am Hauptbahnhof in Dortmund. Auch der Fernverkehr ist vom Streik betroffen.

Auch am Wochenende müssen sich Reisende auf erhebliche Störungen im Bahnverkehr einstellen. Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL geht weiter.

Berlin/Leipzig. Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL geht weiter und sorgt auch am Wochenende für Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr.

Wie ein Bahnsprecher am Samstagmorgen sagte, sei der Ersatzfahrplan aber auch am dritten Streiktag stabil angelaufen.

Nach Angaben der Deutschen Bahn soll das Angebot im bundesweiten Fernverkehr auf etwa 30 Prozent des normalen Fahrplans ausgebaut werden. Auch ist geplant, die Intercity-Linie von Warnemünde über Berlin nach Dresden mit einzelnen Zügen aufzunehmen. So sollen laut Bahn noch mehr Urlauber abreisen können. Im Nahverkehr wird auch über das Wochenende mit 40 Prozent des normalen Fahrplans geplant.

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Die Bahn rät, Reisen möglichst zu verschieben und sich bei zwingenden Reisen auch kurzfristig vor Abfahrt über das Zugangebot zu informieren. 

GDL-Streik: Bahn bietet tausende Leihfahrräder 30 Minuten kostenlos an

Die Deutsche Bahn hat bis zum Ende der Lokführerstreiks eine Freiminuten-Aktion bei tausenden Leihrädern angekündigt. Das Angebot gelte für bundesweit 9000 Leihräder in etwa 80 Städten und Regionen, teilte das Unternehmen am Samstagmorgen der Nachrichtenagentur AFP mit. Demnach ist bei diesen Rädern die erste halbe Stunde dann kostenlos. Unterstützt wird die Aktion von den Städtepartnern der Bahn und den Kommunen.

Die GDL kämpft um mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen für ihre Mitglieder. Mit dem auf mehr als fünf Tage angesetzten Streik in der laufenden Tarifrunde bei der Bahn will die Lokführergewerkschaft ihren Forderungen nach insgesamt 3,2 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 28 Monaten sowie einer Corona-Prämie von 600 Euro mehr Nachdruck verleihen. Die Deutsche Bahn hatte ursprünglich eine deutlich längere Laufzeit von rund 40 Monaten angestrebt. Mit dem neuen Angebot hat sie nun 36 Monate in Aussicht gestellt sowie eine Corona-Prämie von bis zu 600 Euro.

Bahn-Streik soll noch bis zum 7. September andauern

Die Streiks liefen bereits am Mittwochnachmittag im Güterverkehr an. Nicht bestreikt werden Konkurrenten der Deutschen Bahn. Allerdings sind auch bei ihnen Einschränkungen in Folge der Streiks möglich. Die Bahn hatte versucht, den Streik per Eilantrag gerichtlich stoppen. Ihr Anliegen scheiterte jedoch auch im zweiten Anlauf am Freitag. Die Streiks sollen noch bis zum 7. September dauern. (dpa/afp)