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Schweden und Finnland wollen in NatoRussland droht: „Schwerer Fehler mit weitreichenden Folgen“

Russian President Vladimir Putin chairs a meeting of the Board of Trustees of the Talent and Success Educational Foundation via videoconference at the Sirius Educational Center for Gifted Children in Sochi, Russia, Wednesday, May 11, 2022. (Mikhail Metzel, Sputnik, Kremlin Pool Photo via AP)

Wladimir Putin, hier am 11. Mai 2022 im russischen Sotschi, lässt eine Drohung Richtung Finnland und Russland aussprechen.

Es ist eine Reaktion, mit der zu rechnen war – von der aber noch keiner weiß, wie genau die Folgen aussehen werden. Russland hat mit einer Drohung darauf reagiert, dass Schweden und Finnland in die Nato streben.

Russland hat die Bestrebungen Schwedens und Finnlands, der Nato beizutreten, erneut scharf kritisiert. „Dies ist ein weiterer schwerer Fehler mit weitreichenden Folgen“, sagte Vize-Außenminister Sergej Rjabkow am Montag (16. Mai 2022) laut russischen Nachrichtenagenturen.

Russlands Reaktion werde „von den praktischen Konsequenzen des Beitritts“ der beiden Länder zur Nato abhängen. „Für uns ist klar, dass die Sicherheit Schwedens und Finnlands durch diese Entscheidung nicht gestärkt wird“, betonte der russische Vize-Außenminister.

Schweden und Finnland stimmen Montag über Nato-Beitritt ab

Am Montag wird in den Parlamenten der beiden nordischen Staaten über den geplanten Nato-Beitritt beraten. Die Sozialdemokraten der schwedischen Regierungschefin Magdalena Andersson hatten sich am Sonntag für ein Beitrittsgesuch ausgesprochen. Vor einer offiziellen Verkündung des Aufnahmeantrags will die Ministerpräsidentin aber noch das Parlament konsultieren.

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Finnlands Beitrittsgesuch wurde am Sonntag bereits offiziell beschlossen. Es muss aber ebenfalls noch vom Parlament gebilligt werden, wobei mit einer Mehrheit gerechnet wird.

Historische Zäsur für Finnland und Schweden

Finnland und Schweden reagieren mit ihren Vorbereitungen für einen Nato-Beitritt auf den russischen Militäreinsatz in der Ukraine. Die Aufnahme in die Allianz wäre für beide Länder nach jahrzehntelanger Bündnisneutralität eine historische Zäsur.

Für ihren Beitritt ist auch ein einstimmiges Votum der Nato sowie die Ratifizierung der Bündnis-Erweiterung durch die Parlamente aller 30 bisheriger Mitgliedstaaten nötig. (afp)