Solidarität mit LGBTQI+-CommunityRegenbogenfahne soll regelmäßig am Bundestag wehen – und nicht nur das

Marcel J. aus Dresden (l) und Henri V. aus Berlin stehen, gehüllt in eine Regenbogenflagge, am 30.06.2017 bei einer Veranstaltung der SPD zur Ehe für alle vor dem Brandenburger Tor in Berlin.

In Zukunft soll die Regenbogenfahne zweimal im Jahr am Reichstagsgebäude in Berlin wehen. Das 2017 aufgenommene Foto zeigt zwei Männer, die mit einer Regenbogenflagge umhüllt vor dem Brandenburger Tor stehen.

Es ist ein symbolträchtige Entscheidung: Künftig soll die Regenbogenfahne zweimal im Jahr am Reichstagsgebäude in Berlin wehen.

Es ist ein starkes Zeichen für die Solidarität mit der LGBTQI+-Community in Deutschland und weltweit: Künftig soll die Regenbogenflagge an zwei Terminen im Jahr am Reichstagsgebäude in Berlin gehisst werden.

Wie die Pressestelle des Bundestags am Donnerstag (2. Juni 2022) auf Anfrage bestätigte, einigte sich das Parlamentspräsidium am Mittwoch darauf.

So soll die Fahne am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie sowie am Christopher Street Day gehisst werden. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) freue sich über die Einigung, teilte die Pressestelle weiter mit.

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LGBTQI+: Regenbogenfahne soll künftig am Reichstagsgebäude wehen

Dass die Flagge an diesen Tagen auch auf einem der Türme des Reichstagsgebäudes wehen soll, werde die Sichtbarkeit dieses Bekenntnisses zu Vielfalt und Diversität noch einmal deutlich erhöhen.

„Ja, die Flagge kommt auf den Turm“, teilte die Vizepräsidentin des Bundestags, Katrin Göring-Eckardt (Grüne), am Donnerstag mit. Sie sei ein weltweites Zeichen für Akzeptanz und Vielfalt.

Es sei überfällig, dass am Reichstag das weithin sichtbare Signal gesetzt werde, „dass unser Land ein Land der Freiheit, Vielfalt und Demokratie ist, das sexuelle und geschlechtliche Vielfalt schützt und sich gegen jede Form der Diskriminierung stellt“. (afp)