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„Diskriminierung für Russland“Putin will nächstes wichtiges Abkommen mit Europa kündigen

Dieses von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichte Foto zeigt Wladimir Putin, Präsident von Russland, während eines Treffens mit dem Vorsitzenden der Promswjasbank PSB, Fradkow, im Kreml.

Dieses von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichte Foto zeigt Wladimir Putin, Präsident von Russland, am 6. Januar während eines Treffens im Kreml. Putin will das Abkommen über die  Korruptionsbekämpfung mit Europa kündigen.

Kremlchef Wladimir Putin will Russlands Beteiligung am Strafrechtsübereinkommen des Europarats zur Korruptionsbekämpfung aufkündigen.

Der Europarat habe Russlands vollwertige Mitgliedschaft in der Staatengruppe gegen Korruption (GRECO) beschnitten, begründet der russische Präsident Wladimir Putin seine Entscheidung. Er will Beteiligung am Strafrechtsübereinkommen des Europarats zur Korruptionsbekämpfung aufkündigen

Ein entsprechendes Gesetz Putin am Montag (9. Januar 2023) ins Parlament eingebracht, wie aus der Gesetzesdatenbank hervorgeht.

Russland will Abkommen über Korruptionsbekämpfung kündigen

„In Übereinstimmung mit dieser Entscheidung wird die Mitgliedschaft Russlands in der GRECO gestoppt, außer in den Fällen, wo die GRECO ihre Beobachtermission bezüglich der Einhaltung der Verpflichtungen unseres Landes durchführt, dabei verliert Russland das Recht auf die Teilnahme an der Erörterung oder Verabschiedung von Berichten und das Stimmrecht“, heißt es im Begründungsschreiben zum Gesetz. Diese Diskriminierung sei für Russland nicht hinnehmbar.

Alles zum Thema Wladimir Putin

Moskau hat seit Beginn seines Angriffskriegs gegen die Ukraine schon seine Mitgliedschaft in einer Reihe internationaler Organisationen gestoppt und internationale Verträge aufgekündigt.

So ist Russland aus dem Europarat ausgetreten und erkennt beispielsweise auch die Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nicht mehr an. (dpa)