Kneipe sechs Wochen dicht machen Lauterbach fordert jetzt harte 2G-Strafen

ARD-Sendung „Maischberger": Karl Lauterbach, SPD-Gesundheitsexperte (SPD) und Christine Aschenberg-Dugnus, FDP-Gesundheitsexpertin. Lauterbach fordert strenge Kontrollen und harte Konsequenzen für die, die z.B. die 2G-Regel nicht ausreichend kontrollieren.

ARD-Sendung „Maischberger": Karl Lauterbach, SPD-Gesundheitsexperte (SPD) und Christine Aschenberg-Dugnus, FDP-Gesundheitsexpertin. Lauterbach fordert strenge Kontrollen und harte Konsequenzen für die, die z.B. die 2G-Regel nicht ausreichend kontrollieren.

Corona wütet in Deutschland, das kann so nicht weitergehen. Mediziner und SPD-Politiker Karl Lauterbach fordert strenge Kontrollen bei der 2G-Regel. Wenn sich Wirte nicht daran halten, dann soll der Laden beispielsweise für sechs Wochen dicht gemacht werden

Berlin. Beim Infektionsgeschehen muss schnell eingegriffen werden, aber wie? Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich für drastische Strafen ausgesprochen, sollten Corona-Zugangsregeln für Geimpfte und Genesene (2G) nicht kontrolliert werden.

„Das muss ganz streng kontrolliert werden. Wenn beispielweise ein Restaurant 2G nicht kontrolliert und fällt dann auf, dann führt das zu sechs Wochen Schließung“, forderte Karl Lauterbach in der ARD-Sendung „Maischberger. Die Woche“.

Der SPD-Politiker, der sich immer wieder in den Corona-Diskurs einbringt, betonte: „Ohne den Mut, ganz drastisch und auch mit harten Kontrollen flächendeckend 2G einzuführen, werden wir diese Welle nicht in den Griff bekommen.“

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Lauterbach und die FDP-Gesundheitsexpertin Christine Aschenberg-Dugnus sprachen sich zudem dafür aus, dass Arbeitgeber künftig den Impfstatus ihrer Beschäftigten abfragen dürfen.

Zum Auskunftsrecht werde es noch eine Vorlage für den Bundestag geben, kündigten die beiden möglichen Koalitionspartner an. Er sei der Meinung, „dass es in dieser katastrophalen Situation das Auskunftsrecht geben muss“, sagte Lauterbach. (dpa/dok)