Lauterbach in RTL-Sondersendung„Kämen in eine Situation, wo wir einen Lockdown erwägen müssen“

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (hier ein Foto vom 2. September 2021) aufgenommen in Köln. Erneut hat er sich zur Coronalage geäußert.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (hier ein Foto vom 2. September 2021) aufgenommen in Köln. Erneut hat er sich zur Coronalage geäußert.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich in einer RTL-Sondersendung  zu einem möglichen Lockdown für Restaurants und Cafés geäußert.

Bund und Länder werden am Donnerstag (2. Dezember 2021) voraussichtlich anordnen, dass Bars, Clubs und Discotheken ab einer bestimmten Inzidenz geschlossen werden müssen.

In der RTL-Corona-Sondersendung wurde auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zu dem Thema befragt. Ob es denn einen Lockdown auch für Restaurants und Cafés geben werde?

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach in RTL-Sondersendung

Karl Lauterbach: „Wenn jetzt beispielsweise die Omikron-Variante dramatisch käme und wir hätten eine Explosion der Fallzahlen und die Omikron-Variante, was wir derzeit nicht glauben und nicht hoffen, wäre durchsetzungsfähig gegen die Impfungen, die wir schon haben, dann kämen wir natürlich in eine Situation, wo wir einen Lockdown erwägen müssen.“

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Gleichzeitig wirft Karl Lauterbach den Ländern vor, Impfzentren im Herbst aus Kostengründen geschlossen zu haben.

Karl Lauterbach: Impfzentren wurden zu früh geschlossen

„In einigen Bundesländern ist es genauso gewesen“, bestätigte Lauterbach gegenüber dem Sender den Vorwurf, finanzielle Gründe seien im Herbst ausschlaggebend gewesen. „Ich habe dagegen geraten“, so Lauterbach, aber es habe wissenschaftliche Ratgeber gegeben, die gesagt hätten, es werde keine vierte Welle mehr geben. (mt)