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Omikron-VarianteKarl Lauterbach: Infektionsgeschehen „aggressiver als gedacht“

Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (SPD) fordert nach Auftreten von Omikron-Variante schärfere Corona-Regeln in Deutschland.

Karl Lauterbach, der Gesundheitsexperte der SPD, hat angesichts der aktuellen Corona-Lage und des Auftretens einer möglicherweise noch gefährlicheren Variante des Virus weitere Einschränkungen gefordert.

Das Infektionsgeschehen sei „aggressiver als gedacht“, sagte Karl Lauterbach am Freitagabend im Interview mit den ARD-Tagesthemen. „Es sind die großen Veranstaltungen, die vollen Lokale, die vollen Geschäfte, die uns die Probleme machen.“

Karl Lauterbach: „Gefährlich für Geimpfte und Ungeimpfte“

Die Politik müsse nun möglicherweise noch einmal nachsteuern, sagte Lauterbach weiter. Besonders problematisch sei, „dass die Kontrollen von 2G und 2G+ überhaupt nicht angemessen stattfinden“.

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„Nichts ist schlimmer als eine besonders schwere Variante in eine laufende Welle hinein zu bekommen“, sagte Lauterbach zur neu aufgetretenen Corona-Variante Omikron, die zunächst in Südafrika festgestellt worden war. Der neue Erreger scheine „gefährlich für die Geimpften wie für die Ungeimpften“ zu sein. Er sei aber dennoch zuversichtlich, dass „die Booster-Impfungen auch vor dieser Variante schützen“.

Omikron könnte nach Angaben südafrikanischer Wissenschaftler wegen ungewöhnlich vieler Mutationen noch ansteckender sein als die derzeit grassierende Delta-Variante und die existierenden Impfstoffe weniger wirksam machen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO stufte die Variante mit der wissenschaftlichen Bezeichnung B.1.1.529 als „besorgniserregend“ ein.

Flugverkehr mit Südafrika und weiteren Ländern der Region eingestellt

Zahlreiche Länder, darunter auch Deutschland und weitere Mitgliedstaaten der EU, haben bereits den Flugverkehr mit Südafrika und weiteren Ländern der Region eingestellt. Allerdings meldete mit Belgien am Freitag bereits das erste EU-Land, dass eine Infektion mit Omikron bei einem Reisenden aus Afrika festgestellt worden sei. Auch in Botsuana, Hongkong und Israel wurden Fälle gemeldet. (afp)