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„Stellt Euch darauf ein“Jens Spahn bringt noch drastischere Maßnahmen ins Spiel – für ganz 2022

Jens Spahn (CDU), geschäftsführender Bundesgesundheitsminister, äußert sich in der Bundespressekonferenz zusammen mit dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts (RKI), Wieler, zur aktuellen Lage der Corona-Pandemie.

Jens Spahn (CDU), geschäftsführender Bundesgesundheitsminister, äußert sich am 26. November zur aktuellen Lage der Corona-Pandemie. Spahn bringt nun lange Einschränkungen für Ungeimpfte ins Spiel.

Spahn lehnt eine Impfpflicht weiterhin ab. Stattdessen bringt er jetzt noch drastischere Maßnahmen für jene ins Spiel, die kein Impfzertifikat haben. Dies sei eine Option, die angesichts der dramatischen Corona-Lage besprochen werden müsste.

Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat in der Corona-Pandemie lange Einschränkungen für Ungeimpfte ins Spiel gebracht. Der CDU-Politiker sagte, er sei grundsätzlich skeptisch, was eine allgemeine verpflichtende Impfung angehe.

Eine Alternative, die zu diskutieren sei, sei durchgängig 2G für alle Lebensbereiche, also Zugang nur noch für Geimpfte und Genesene.

Es könnte zu einer Ansage kommen: „Stellt Euch darauf ein, 2G, geimpft oder genesen, und zwar auffrischgeimpft dann ab einem Punkt x, gilt mindestens mal das ganze Jahr 2022. Wenn Du irgendwie mehr tun willst als Dein Rathaus oder Deinen Supermarkt besuchen, dann musst Du geimpft sein.“ Dies wäre eine ziemlich klare Ansage.

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Spahn über Ungeimpfte: „Darunter leiden jetzt alle“

Das sei eine Option, die besprochen werden müsse. „Wir sehen ja alle, was los ist in diesem Land, weil elf Millionen Erwachsene sich haben noch nicht überzeugen lassen. Und darunter leiden jetzt alle“, sagte Jens Spahn.

Deutschland sei wahrscheinlich in der „schwersten“ und „dramatischsten“ Zeit dieser Corona-Pandemie. Man müsse nur den Blick richten nach Sachsen, Bayern, Thüringen und Baden-Württemberg und in viele Kliniken. Die Welle werde weiter gen Westen gehen. Die Frage sei, wie hoch die Welle werde. „Das haben wir in der Hand.“

Der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler sagte zu einer eine allgemeinen Impfpflicht, wenn man es nicht schaffe, einen großen Teil der Bevölkerung zu impfen, sei dies „auf jeden Fall eine Option“, über die man dann nachdenken sollte. Deutschland sei in einer Notsituation. Die Impfung sei der Weg herraus. „Man sollte in einer Krisensituation einfach nichts prinzipiell ausschließen.“ (dpa/mg)