Jetzt kommt alles raus! Geheime Tonaufnahmen enthüllen, wie Donald Trump damit prahlte, Kreml-Chef Wladimir Putin mit einem Bombenangriff auf Moskau gedroht zu haben. Die Reaktion aus Russland lässt nicht lange auf sich warten.
Irre Enthüllung auf TonbandTrump prahlt mit Bombendrohung gegen Putin – Moskau reagiert eiskalt
Der US-Sender CNN hat am Mittwoch (9. Juli) brisante Audioaufnahmen von privaten Treffen Donald Trumps mit Spendern und Spenderinnen aus dem vergangenen Jahr veröffentlicht.
Darauf ist zu hören, wie der damalige Präsidentschaftskandidat mit einer unfassbaren Drohung gegen Wladimir Putin prahlt, um einen Angriff auf die Ukraine zu verhindern.
Trump drohte Putin und Xi Jinping
„Ich habe Putin gesagt: ‚Wenn ihr in die Ukraine einmarschiert, bombardiere ich Moskau in Grund und Boden. Ich sage euch, ich habe keine Wahl'“, polterte Trump auf dem Tonband. Putin habe zwar ungläubig geklungen, so Trump weiter, aber: „Er hat mir zu zehn Prozent geglaubt.“
Und als wäre das nicht schon genug, will Trump auch dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping eine ähnliche Warnung erteilt haben. Bei einer Invasion Taiwans würden die USA Peking bombardieren. Xis angebliche Reaktion laut Trump: „Er dachte, ich wäre verrückt.“
Die Aufnahmen stammen laut CNN von Spenden-Veranstaltungen in New York und Florida und waren bislang geheim. Das Weiße Haus schweigt zu den explosiven Enthüllungen.
Trump sprach bei den Treffen aber nicht nur über seine Muskelspiele in der Außenpolitik. Er kündigte auch an, protestierende Studenten und Studentinnen des Landes zu verweisen und behauptete, „Sozialhilfeempfänger immer die Demokraten wählen“ würden. „Ich würde jeden protestierenden Studenten aus dem Land werfen“, so Trump.
Auf den Bändern prahlte er außerdem damit, wie er reiche Gönner zu Mega-Spenden überredete. Einem Spender, der eine Million Dollar für ein Mittagessen bot, habe er eiskalt 25 Millionen abgeknöpft. „Er hat es getan. Er hat mir 25 Millionen Dollar gegeben. Es ist verrückt“, so Trump.
Diese Enthüllungen könnten für Trump kaum zu einem ungünstigeren Zeitpunkt kommen. Nachdem er zuletzt selbst von Republikanern für seinen weichen Kurs gegenüber Putin kritisiert wurde, hatte er seinen Ton gegenüber Moskau zuletzt verschärft und Putins Gerede als „Bullshit“ bezeichnet.

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US-Präsident Donald Trump im Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping während eines Treffens am Rande des G20-Gipfels im Jahr 2019. (Archivbild)
Von einer drastischen Reaktion wie der angedrohten ist im echten Umgang mit Russland aber nichts zu spüren. Moskau zeigte sich von Trumps jüngster Kritik unbeeindruckt und ließ stattdessen die schwersten Luftangriffe auf die Ukraine seit Kriegsbeginn folgen.
Kremlsprecher Dmitri Peskow reagierte am Mittwoch auf die Aufnahmen. Er erklärte, die Aussagen seien schwer zu überprüfen: „Es gibt mittlerweile viele Fälschungen.“ Trumps „recht harten Stil bei den Formulierungen“ nehme man in Moskau aber „ganz gelassen“ zur Kenntnis. (red)