Eklat um VideoRon DeSantis schießt gegen queere Community – und Donald Trump: „Zu LGBTQ-freundlich“

Ron DeSantis (l), Gouverneur von Florida und Präsidentschaftskandidat der Republikaner, winkt der Menge neben Kevin Stitt, Gouverneur von Oklahoma, bei einer Veranstaltung des Never Back Down PAC in Tulsa, Oklahoma.

Ron DeSantis (l), Gouverneur von Florida und Präsidentschaftskandidat der Republikaner, winkt der Menge neben Kevin Stitt, Gouverneur von Oklahoma, bei einer Veranstaltung des Never Back Down PAC in Tulsa, Oklahoma.

Ein Wahkampf-Video des US-Präsidentschaftskandidaten Ron DeSantis hat für einen Eklat gesorgt. Grund sind queer-feindliche Äußerungen. 

von Klara Indernach (KI)

Ron DeSantis, ein republikanischer Präsidentschaftskandidat, löste mit einem kontroversen Wahlkampfvideo nun Empörung aus. Der Grund: Das Video stellt Homosexuelle und insbesondere Transmenschen als „Bedrohung für amerikanische Werte“ dar. Zudem kritisiert er Ex-US-Präsident Donald Trump dafür, dass er sich in einigen wenigen Aussagen für LGBTQ-Rechte eingesetzt haben soll.

Die Kritik kam dabei nicht nur von außen: Die „Log Cabin Republicans“, eine LGBTQ-Organisation innerhalb der Republikanischen Partei, verurteilen die extreme Rhetorik des Videos und beschuldigen DeSantis der Homophobie. In dem Video des Politikers wird unter anderem auch eine Aussage von Donald Trump gezeigt, in der er Caitlyn Jenner erlaubt, in den „Trump Tower“-Toiletten ihrer Wahl zu gehen. Unabhängig von ihrem biologischen Geschlecht. Das mache Trump in den Augen von DeSantis zu „LGBTQ-freundlich“. Die Nachrichtenagentur AP berichtete.

Sehen Sie hier den Tweet von DeSantis Wahlkampfbüro zu Donald Trump:

Die Frage, ob Transmenschen öffentliche Toiletten nutzen dürfen, die ihrem Geschlecht entsprechen, beschäftigt konservative Kreise seit langer Zeit. Nun soll das Thema offenbar für den Wahlkampf und gegen Trump genutzt werden. Caitlyn Jenner kritisierte DeSantis daraufhin öffentlich auf Twitter und warf ihm vor, die Gesellschaft zu spalten.

Alles zum Thema Donald Trump

Sehen Sie hier den Tweet von Caitlyn Jenner:

Das Wahlkampf-Team von DeSantis äußerte sich zunächst nicht zu der Kritik. Expertinnen und Experten sehen in dem Video einen Versuch DeSantis', im parteiinternen Wahlkampf Trump rechts zu überholen. In dem Clip verweist er weiterhin auf Maßnahmen wie das Verbot von Schulunterricht über sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität, das er in Florida durchgesetzt hat.

Trump selbst betonte aber in einer Rede am Freitag ebenfalls seinen rigorosen Kurs bei dem Thema. Er werde bei einer Wiederwahl gleich am ersten Tag Gelder für Schulen sperren, die sich für den „Transgender-Wahnsinn“ starkmachten, sagte er. Von einer „queeren Freundlichkeit“ kann also absolut nicht die Rede sein. (KI/red)

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